Lörrach Lebendig und liebenswert

Die Oberbadische
Hochbetrieb herrschte beim Kinderschminken. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Quartiersfest: Bewohner der Neumatt feierten gemeinsam

Lörrach (lu). „Es geht um das Wir-Gefühl“, machte Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic deutlich. Sie freute sie sich bei der gestrigen Eröffnung des dritten Neumatt-Quartierfestes auf dem Spiel- und Bolzplatz an der Hammerstraße über den bunten Besucher-Mix von Jung und Alt.

„Es ist wunderbar, dass aus dem einstigen schwierigen Quartier inzwischen ein Vorzeigequartier für die ganze Stadt entstanden ist“, betonte sie und sprach von einem lebendigen, lebens- und liebenswerten Stadtteil.

Unter der Federführung des SAK, der immer wieder zu den wichtigen Quartierskonferenzen einlädt, arbeiten hier Schulen und Kindergärten, Wohnbau Lörrach, Kaltenbach-Stiftung und Elternvertretungen zusammen. Das Konzept der aktivierenden Begleitung geht in der Neumatt wunderbar auf. Bei der dritten Auflage des Festes waren erstmals die evangelische Stadtmission und das DRK Lörrach mit von der Partie. Präsent war ebenso der beliebte Spielbus mit seinem Angebot von Stockbrot und Würstchen.

„Wir wollen hier kein Straßenfest feiern“, machte Eric Bintz vom SAK deutlich. Spielen, Feiern, Zusammenkommen, sich begegnen und Gespräche führen: All das stand im Vordergrund. „Das Quartier lebt und funktioniert“, bestätigten auch Willi Brunen von der Wohnbau, Stefan Dieterle, Jugendpfleger der Stadt, SAK-Mitarbeiterin Katrin Lettmann, die speziell für das Quartier „Neumatt“ abgestellt ist, sowie Grundschulleiterin Karin Henninger. Froh ist die Schulleiterin auch darüber, dass die Neumatt-Grundschule erhalten geblieben ist. Wünschenswert wäre für sie noch ein Jugendzentrum. Verwirklicht wird indes bereits ein Versammlungsraum in der Käppelestraße. Das Projekt der Wohnbau soll wohl im November fertig werden, informierte Willi Brunen.

Gestern war erst einmal Zeit für ein paar fröhliche gemeinsame Stunden bei Spaß, Spiel und kulinarischen Leckereien, um die sich einzelnen Neumatt-Gruppen kümmerten. Hochbetrieb herrschte beim Kinderschminken, wo die fleißigen Helferinnen kaum nachkamen. Am Abend wartete auf die sportlich Ambitionierten der Grenzland- und Hindernislauf mit einem Rundkurs von einem Kilometer Länge.

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