„Ein Kraftakt liegt vor uns“, sagte Christiane Cyperrek (SPD). Mit Blick auf Seniorenheime hob sie die Sinnhaftigkeit kleinerer Einheiten hervor, die zudem besser in die Quartiersarbeit eingebunden werden könnten. Besonders der Norden der Stadt benötige entsprechende Einrichtungen. Dabei sei die Frage zu klären, ob künftig „Quartiersmanager“ gebraucht würden. Zudem solle die Verwaltung prüfen, inwieweit sich die Räumlichkeiten des St. Elisabethenkrankenhauses für eine künftige Nutzung durch Senioren eignen könnten. Generelles Ziel sei es, dass ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt leben können, doch dürfe das Ehrenamt nicht überstrapaziert werden.
Lörrach hänge im Landesvergleich hinterher, sagte Margarete Kurfeß (Grüne). Auch sie hob sowohl die Relevanz der Quartiersarbeit als auch die Angebotslücke in den Ortsteilen hervor.
Silke Herzog (Freie Wähler) ergänzte, dass künftig noch intensiver über alternative Wohnformen als weiteres Angebotsmodell neben dem klassischen Seniorenheim nachgedacht werden solle. Daneben sei eine gute, verständliche Informationspolitik für Senioren wichtig.