Das Grundwasser in der Region sei nahezu unbelastet. Es enthalte wenig Nitrate und die Werte befänden sich weit unter den vorgegebenen Grenzwerten. Allerdings enthalte es zu viele freie, aggressive Kohlensäuren. Das Wasser sei somit zwar problemlos trinkbar, aber für Leitungen auch schädlich. Deshalb werde das Grundwasser in der Entsäuerungsanlage des Wasserwerks gefiltert und somit von der Kohlensäure befreit, so Schleith.
Die Stadtwerke liefern das Trinkwasser bis zu den Wasseruhren der Gebäude. Danach wird dieses über die eigenen Hausinstallation bis zu den Wasserhähnen geleitet. Für diese Leitungen ist der Grundstückeigentümer selbst verantwortlich, erklärt Wolfgang Droll, Betriebsleiter des Eigenbetriebs Stadtwerke.
Damit eine verlässliche Wasserversorgung a gesichert ist, investiert die Stadt jährlich rund eine Millionen Euro in die Anlagen und Netze. Da der Aufwand für sauberes Trinkwasser in Lörrach vergleichsweise unaufwendig ist, wirkt sich das positiv auf die Wasserpreise aus. 1,65 Euro zahlen die Bürger für 1 000 Liter Wasser, weniger als für ein Glas Mineralwasser im Restaurant.