Bei drei Anbietern ist es nicht möglich, eigene Becher mitzubringen. Für das Pfandsystem haben sich nur drei Betriebe ausgesprochen.
„Nachdem die Umfrage unter städtischen Betrieben eindeutig ergeben hat, dass das Pfandsystem nicht priorisiert wird, wird dieses System nicht weiter verfolgt“, betont Britta Staub-Abt, die zuständige Fachbereichsleiterin im Rathaus. Sie fügt hinzu, dass auch Pro Lörrach die Ausgabe beziehungsweise den Verkauf von eigenen Bechern der Kaffee-Anbieter begrüßen würde.
Nach einem Gespräch mit Erfahrungsaustausch schlägt Staub-Abt dem Gemeinderat eine gemeinsame Werbekampagne zur Steigerung der Nutzung von Mehrwegbechern vor. Flyer, Plakate in Schaufenstern und Aufkleber für die Geschäfte werden von ihr als sinnvoll erachtet. Bevor die Informationsmaterialien erstellt werden, sollen nochmals alle Coffe-to-Go-Anbieter angeschrieben werden, damit sie sich an der Aktion beteiligen können. Die Kosten für die Marketingkampagne schätzt Staub-Abt auf 3000 bis 5000 Euro.