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Lörrach Literatur, Theater und Workshops für junges Publikum

Kathryn Babeck
Birgit Degenhardt (3. v. r) mit dem Buch „Meer“ von Piotr Karski und dem Buchmesseteam Foto: Kathryn Babeck Foto:  

Die Kinderbuchmesse im Burghof bietet ein intensives Programm zum Thema Wasser.

„Ob die Fische diesmal in der Überzahl sind?“, fragt Birgit Degenhardt, Leiterin des Werkraums Schöpflin, die das Programm der 32. Kinderbuchmesse „Lörracher Leselust“ organisiert hat.

Für die diesjährige Buchmesse wird der Burghof mit Fischen ausstaffiert. Die jungen Besucher können erstmals wieder direkt vor Ort, nach drei Jahren hybrider Veranstaltung, in Büchern schmökern, Lesungen zuhören, bei Workshops mitmachen sowie Theater und Musik erleben oder einfach mit ihren Eltern Essen gehen.

Die Türen der Buchmesse öffnen sich traditionell am Freitag, 24. November, 16 Uhr, und schließen am Sonntag, 26. November, um 18 Uhr.

Vom Wert des Wassers

Dieses Jahr geht es um das Thema Wasser. Diese komplexe Welt sei wenig erforscht, sagt Timo Sadovnik, Leiter des Burghofs. Themen wie Biodiversität, der Wert und die Bedeutung des Wassers können hier auf behutsame Art Kindern nahe gebracht werden.

Das Thema Wasser würde in den Kinderbüchern auf vielfältigste Weise bearbeitet. Es gehe um Fische, Wale, Leuchttürme, Schwimmbäder. Aber auch kritische Themen wie Plastikmüll im Meer oder wie viel Wasser verbraucht der Mensch zur Herstellung von Lebensmitteln, kommen zur Sprache, erläutert Degenhardt die Entscheidung für das diesjährige Thema. Ein Jahr Vorbereitung koste es, um das Mammutprogramm zu stemmen, sagt die Organisatorin.

Aufgrund des knappen Haushalts hat die Stadt den Förderbeitrag auf die Hälfte gekürzt, den Rest tragen zahlreiche Sponsoren bei.

Besonderes Puppentheater

Wie gewohnt werde es auch in diesem Jahr eine Buchempfehlung aus dem Messe-Team geben. Sechs zweisprachige Lesungen fördern die Sprachentwicklung und Weltoffenheit. Besonderheiten sind in diesem Jahr die beiden Puppentheaterstücke „Lotta und die Wikinger“ vom Theater des Lachens aus Frankfurt an der Oder und „Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen“ vom Das Weite Theater für Puppen und Menschen aus Berlin. Puppentheater aus Ostdeutschland seien von besondere Qualität und werden dort so geschätzt wie Oper und Tanz, erläutert Degenhardt.

Eine weiterer Höhepunkt der Messe wird der Kunstworkshop „Ahoi“ mit Piotr Karski sein. Dieser entstand in Anlehnung an sein gleichnamiges Buch „Meer“, aus dem er auch liest. Mit Kindern wird der polnische Künstler ein riesiges Wandbild mit Upcyclingmaterialien erstellen.

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