Laut Gesetzeslage darf die Feinstaubbelastung den Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaubdichte pro Kubikmeter (µg/m³) nicht häufiger als 35 Mal im Jahr überschreiten. Die Messungen in Lörrach zeigen: Die Belastung im Stadtgebiet hält sich in Grenzen. Am Marktplatz beispielsweise belief sich der Mittelwert zwischen November und Januar auf 19.6 µg/m³.
Am geringsten ist die Belastung am Berliner Platz, wo ein Mittelwert von elf µg/m³ gemessen wurde. Die höchsten Werte registrierten Hartenburg und Klein in Tumringen und Tüllingen – die Werte auf dem Tüllinger lagen bei 32,4 µg/m³. An sieben Tagen überschritt der Wert die gesetzliche Grenze. In Tumringen betrug der Mittelwert 25.8 µg/m³.
Mit einem weiteren Experiment wollten die Jungforscher herausfinden, warum die Werte ausgerechnet dort so hoch sind. Tüllingen liegt 150 Meter höher als die anderen gemessenen Orte. „Mit einer Drohne haben wir die verschiedenen Luftschichten auf Stickoxide, CO2, Temperatur, sowie Luftdruck und -feuchtigkeit untersucht“, erklärt Hartenburg. Auch mit einem Wetterballon experimentierten die beiden. Bei diesen Versuchen erkannten sie, dass die Feinstaubkonzentration wind- und wetterabhängig ist.