Regio-Messe rückt mit neuer Diskussionsreihe kommunalpolitische Themen in den Vordergrund.
Lörrach - In knapp zwei Wochen öffnet die Regio-Messe ihre Pforten. Neben den üblichen Messethemen rückt die Messeleitung die Kommunalpolitik in Lörrach und im Landkreis angesichts der Kommunalwahlen im Mai in den Vordergrund. Die neue Diskussionsreihe heißt: „Lörrach kommt zu Wort“.
Behandelt werden am Dienstag, 19. März, drei kommunalpolitische Schwerpunkte: Jugend in der Stadt Lörrach um 11 Uhr, Kreisklinikum und Verkehr um 14 Uhr sowie Wohnen und Wirtschaft um 17.30 Uhr.
An allen Veranstaltungen können die Messebesucher den Stadt-, Gemeinde- und Kreisräten direkt ihre Fragen stellen.
Inzwischen hat Messe-Geschäftsführer Thomas Platzer mit allen Parteien ein Konzept erarbeitet und ein attraktives Programm entwickelt, wie er mitteilte.
Jugend in der Stadt Lörrach
Den Anfang macht ab 11 Uhr die Lörracher Jugend. Jugendliche erhalten die Möglichkeit, mit Stadträten auf Tuchfühlung zu gehen und Fragen zur Jugendpolitik oder zu anderen Themen zu stellen. Die Moderation übernehmen Valentin Heib (16 Jahre) und Andreas Woitzik (25). Auf dem Podium diskutieren: Chris Kiefer (CDU), Hubert Bernnat (SPD), Sabine Schumacher (Linke), Helena Bannwarth (Grüne), Beatrice Kaltenbach-Holzmann (Freie Wähler) und ein noch nicht namentlich bekannter FDP-Vertreter.
Klinikum und Verkehr
Um das geplante Kreisklinikum und den Verkehr in Lörrach dreht sich die Diskussion ab 14 Uhr. Diskutiert werden Fragestellungen wie: Welche Chancen entstehen für die Stadt Lörrach? Welche Risiken müssen gemeistert werden? Moderiert wird die Diskussion von Matthias Zeller (SWR4). Auf dem Podium sind vertreten: Oliver Lehmann (CDU), Heinz-Peter Oehler (SPD), Manfred Jannikoy (Linke), Bernd Martin (Grüne), Matthias Lindemer (Freie Wähler) und ein noch nicht namentlich bekannter FDP-Vertreter.
Wohnen und Wirtschaft
Gegen Abend (ab 17.30 Uhr) werden zwei heiße kommunalpolitische Themen angesprochen: Wohnen und Wirtschaft. Vor allem das Thema Wohnen birgt in Lörrach Zündstoff. Die Mieten steigen seit Jahren. Außerdem fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Der Neubau von Wohnungen kommt nur schleppend voran. Welche Folgen hat das für die stetig wachsende Stadt mit nahezu 50 000 Einwohnern?
Ein weiteres Problemfeld sind die raren Gewerbeflächen. Hier stellt sich die Frage: Was kann die Stadt tun, um attraktives Gewerbe anzuziehen und anzusiedeln? Welche Flächen stehen überhaupt noch für Gewerbe zur Verfügung? Die Moderation hat Guido Neidinger (Verlagshaus Jauman). Auf dem Podium diskutieren: Xaver Glattacker (CDU), Christiane Cyperrek (SPD), Uwe Sanjol (Linke), Margarete Kurfeß (Grüne), Thomas Denzer (Freie Wähler) und ein namentlich noch nicht bekannter FDP-Vertreter.
