Lörrach Lörracher ist topfit in Physik

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Das deutsche IYPT-Team (v. l.), vorne: Antonia Macha, Tarek Becić und Florian Bauer, hinten: Betreuer sowie Juror Michael Steck, Arthur Wittwer und Hakim Rachidi Foto: zVg

Phaenovum: Kapitän Florian Bauer bei der Weltmeisterschaft

Lörrach. Beim Physik-Weltcup „International Young Physicists´ Tournament“ (IYPT) in Timisoara (Rumänien) hat das deutsche Team mit dem Lörracher Kapitän Florian Bauer vom phaenovum den sechsten Platz erreicht. Den Turniersieg errang das Team aus der Schweiz.

Beim englischsprachigen Wettbewerb musste das Team sowohl die eigene Arbeit vorstellen, als auch über die Arbeit anderer Teams diskutieren. Dabei konnte das Team in den ersten Runden die Jury besonders überzeugen und sich so gegen beispielsweise die Ukraine, Brasilien und Österreich durchsetzen. Kurz vor dem großen Finale musste sich das Team gegen Polen und Singapur geschlagen geben. Dennoch zeigte sich Florian Bauer vom Hans-Thoma-Gymnasium erfreut, denn sein Team hat in Rumänien gezeigt, dass es topfit in Physik ist, immerhin ließ es 19 internationale Teams hinter sich, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mit Corona-Rückschlägen

Zunächst wurde die Vorbereitung durch Corona-bedingte Rückschläge erschwert. Dennoch erreichte das Team, bestehend aus Florian Bauer (15) vom Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach, Tarek Becić (17) vom bayerischen Frankenwald-Gymnasium in Kronach, Antonia Macha (16) vom Berliner Herder-Gymnasium, Hakim Rachidi (19) vom niedersächsischen Gymnasium Papenburg und Arthur Wittwer (18) vom sächsischen Geschwister-Scholl-Gymnasium in Löbau einen Platz in der Spitzengruppe beim IYPT. Das Team wurde von den Betreuern Liane Brandt und Michael Steck von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft unterstützt.

Das IYPT veröffentlicht jedes Jahr 17 physikalische Aufgaben („Tasks“), welche die Teams im Voraus monatelang bearbeiten. Bei „Physics Fights“ stellt ein Team („Reporter“) in zwölf Minuten die eigene Lösung zu einem Problem vor. Anschließend kommt es zu Fragen vom „Opponent“ und zu einer Diskussion. Abschließend fasst der „Reviewer“ die Diskussion zusammen und nach einer Fragerunde verkündet die Jury die Noten.

Dennoch glücklich

Es müssen allerdings nicht alle Probleme bearbeitet werden, doch ausgerechnet hier hatte das deutsche Team etwas Pech: Höchstens drei Mal dürfen geforderte Probleme abgelehnt werden. In der zweiten Runde wurden ausgerechnet die Probleme gefordert, die das Team nicht bearbeitet hatte. Das führte zu Punktabzug beim gesamten restlichen Wettbewerb. Dass zu wenige Probleme bearbeitet wurden, war Corona-bedingten Ausfällen geschuldet. Umso glücklicher zeigte sich das Team, dass es trotz dessen für so eine gute Platzierung gereicht hat.

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