Ebenso eine Herausforderung stellten die Impftermine dar. Punkte wie Security, Verpflegung und Schichtdienste würden anfallen. 16 Mitarbeiter plus DRK und Security-Kräfte seien im Einsatz. Das alles müsse noch zusätzlich zu der regulären Arbeit erledigt werden, führte Lutz die große Belastung der Beschäftigten vor Augen. „Das ist eine Aufgabe, die wir so nicht leisten können“, schlug er verbal Alarm. Die Corona-Zentrale sei stark ausgelastet. Zugleich nutzte er diese deutliche Stellungnahme für dankende Worte an Dannecker und ihr Team.
Deutlich wurde in seiner Darlegung der Corona-Situation, wie wenig willkommen das aktuelle Aufgabenspektrum ist. „Wir stoßen echt an Grenzen, und das Impfen ist keine kommunale Aufgabe.“ Dennoch gibt es seit Ende November Impfaktionen im Rathaus, bisher zwei Samstage und donnerstags zweiwöchentlich. Mit Auf- und Abbau fällt Arbeit von 8.30 bis etwa 20.45 Uhr an.
Der nächste Termin ist am 30. Dezember, ab donnerstags wird wöchentlich geimpft, hinzu kommen drei zusätzliche Samstagstermine, wobei alle Impfungen nur auf Terminbasis erfolgen sollen. Dies wiederum führt dazu, dass die politischen Gremien bis auf weiteres in das TonArt ausweichen müssen.