Insgesamt sei die Veranstaltung „Red Balloon: The Tower“, die von unserer Zeitung via Medienpartnerschaft und Sponsoring unterstützt wurde, nach Wunsch verlaufen: „Wir hatten es mit einem tollen und sehr angenehmen Publikum zu tun“.
„Für mich ging hier ein Traum in Erfüllung“, bilanzierte Klaus Kipfmüller, der Künstler hinter der Installation. Noch nie sei ihm so viel für ein Kunstwerk gratuliert worden, freute er sich. Anrührend sei es gewesen, dass Besucher mehrfach von der Oberburg zur Unterburg flanierten, im Zelt etwa der Musik von Akkordeonistin Cordula Sauter und Violinistin Sylvia Oelkrug lauschten, und später nochmals auf die Oberburg stiegen, um sich die Installation ein weiteres Mal anzuschauen.
Auf halber Strecke wollten im Gewölbekeller zudem projektbezogenen Werke betrachtet werden. In mannshohen Plexiglastürmen zeigten Künstler wie Volker Scheurer oder Hans-Jürgen Vogt ihre Ideen und Assoziationen zum Turmprojekt. Andreas und Ralph Hilbert hatten zwei Plexiglastürme mit Zeichnungen und Skizzen gefüllt, die beim Brand ihres Ateliers im Juli unversehrt blieben, derweil Roland Köpfer ein Stück Mooreiche inszenierte, das laut im Labor erfolgter „dendrochronologischer Altersbestimmung“ 2828 Jahre und damit mehr als doppelt so alt wie die Burg Rötteln ist.