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Lörrach Marktplatz schulischer Möglichkeiten

(lu)
Soll ein Lörracher Vorzeigeprojekt werden: die Albert-Schweitzer-Schule. Foto: Kristoff Meller

In die Modernisierung der Albert-Schweitzer-Schule sollen 17,4 Millionen Euro investiert werden.

Lörrach - Modernisierung und Umbau der Albert- Schweitzer-Schule rücken näher. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) gaben die Stadträte einstimmig grünes Licht für die Entwurfsplanung.

Verteilt auf vier Jahre werden rund 17,4 Millionen Euro investiert, hiervon werden 2,1 Millionen in den Umbau des Bestands fließen. Darin eingerechnet ist bereits eine knapp zwölfprozentige Verteuerung durch die mehrjährige Laufzeit der Baumaßnahmen. Allerdings bleibt noch immer eine Unsicherheit von plus/minus 20 Prozent, was die endgültigen Baukosten angeht, heißt es in der Verwaltungsvorlage.

Fördermittel sind in Höhe von 2,4 Millionen Euro zu erwarten, eine weitere Summe vom Bund für die Digitalisierung ebenso. Wie berichtet, hat die Stadt ein Digitalisierungskonzept für ihre Schulen angekündigt.

Verantwortlich für Um- und Neubauten zeichnet das Büro Hotz & Architekten (Freiburg), das den europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb im Jahr 2017/18 gewonnen hatte.

Quer durch alle Fraktionen zeigten sich die Mitglieder des AUT überzeugt von der präsentieren Entwurfsplanung: Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und optimale Ausnutzung des vorhandenen Raums sowie die Berücksichtigung von Denkmalschutz-Aspekten wurden hervorgehoben. „Auch wenn es uns viel Geld kostet: Es ist ein Vorzeigeprojekt“, brachte es Hubert Bernnat (SPD) auf den Punkt.

Der Leitgedanke, das „zentrale Herzstück“ für die Albert-Schweitzer-Schule, wird durch die Idee eines kompakten, viergeschossigen Baukörpers an zentraler Stelle des Haupteingangs entwickelt. Dieser Baukörper bildet das Zentrum des bisherigen Schulensembles. Er fügt sämtliche Bauteile aus allen Jahrzehnten an der Schnittstelle von Alt und Neu zusammen. Der Haupteingang verbleibt am Ort zwischen den denkmalgeschützten Pavillons und dem Anbau aus den 90er-Jahren. Schüler, Lehrer und Besucher werden im neuen Foyer empfangen.

Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sind die Baukörper durch das Foyer miteinander verbunden. Es entsteht ein markplatzähnlicher multifunktionaler Bereich. Im Erdgeschoss des Neubaus befindet sich die Mensa mit Küchenbereich und einem Aufzug. In den drei Obergeschossen werden großflächige Lernateliers – insgesamt sechs Stück – und deren Zusatzräume ausgewiesen.

Durch die kompakte Bauweise können die Bäume an der Promenadenallee erhalten werden. Vor der Eingangshalle werden weitere Bäume für eine ausreichende Beschattung der Pausenfläche gepflanzt.

Der viergeschossige Baukörper erhält eine Fassade aus hellrotem Klinker. Sie zitiert die Innenwände des denkmalgeschützten Bestands.

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