Erste Lösungsansätze
So erhalten die Erstklässler eine zusätzliche Bewegungsstunde. Und: Der Sportunterricht berücksichtigt in besonderer Weise die Testergebnisse der Kinder-Sportakademie. Die beteiligten Schulen streben zur Sicherung dieses Projekts das Zertifikat des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport „Grundschule mit sport- und bewegungszerzieherischen Schwerpunkt“ an. Zudem wird eine „bewegte Pause“ angeboten, in der sich die Kinder mit Ballspielen intensiver bewegen sollen. Dafür sind eigens „Bewegungsboxen“ angeschafft worden. Ziel ist es, dass die Lehrer die Bewegungsspiele langfristig weiterführen und als Multiplikatoren fungieren.
Eine Frage der Finanzierung
„Der Vorteil dieser Projekte ist, dass sie in der Schule stattfinden,“ erläutert Laura Dold, Sportkoordinatorin der Stadt Lörrach. So würden alle Kinder erreicht. „Unser Wunsch wäre, dass so etwas an allen Grundschulen stattfindet und in sämtlichen Klassenstufen.“ Es sei jedoch eine Frage der Finanzierung.
Agil-Maßnahmen greifen
Miriam Herbage, Schulleiterin der Grundschule Salzert fügt hinzu: „Sport ist mehr als eine Stunde Bewegung, man muss sich auf den anderen einlassen. Es fördert die Persönlichkeitskompetenz.“