Lörrach Mehr Ruhe für "Bühl III"

(dr/ouk)
Blick auf den Brombacher Bühl Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Ortschaftsräte: Neue Priorisierung bei Wohngebieten.

Lörrach-Haagen/Brombach - Nachdem ein langer Rechtsstreit über den Bebauungsplan „Am Soormattbach“ (siehe Artikel zum Hauinger Ortschaftsrat) gewonnen wurde, kann dort nun zügig weiter geplant werden. Dadurch werde Druck aus dem Wohnungsbau-Kessel genommen und das Baugebiet „Bühl III“ könne ruhiger angegangen werden, stellte Stadtplaner Alexander Nöltner am Dienstag im Brombacher Ortschaftsrat vor. Da in unmittelbarer Nähe die Römervilla „Villa rustica“ gefunden wurde, arbeite man eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege in Freiburg zusammen. „Es ist nicht auszuschließen, dass weitere wichtige Funde im Erdreich verborgen sind“, sagte Nöltner.

Die Jahresabschlüsse 2017 der Stadt Lörrach und der Ortsstiftungen wurde zur Kenntnis genommen. Erneut erwirtschaftlichte die Stadt beträchtliche Überschüsse. In einer Prognose heißt es „Die große Chance der Stadt Lörrach liegt darin, dass die Steuereinnahmen und Zuweisungen auch in den kommenden Jahren deutlich höher ausfallen als erwartet“. Harald Eberlin (SPD) merkte dazu an: „Die erneuten Überschüsse sollten ermutigen, nicht so sparsam mit den Ausgaben zu sein.“

Rathaus Haagen wird 50 Jahre alt

In der engen, beschmierten Unterführung am Haagener Bahnhof wird die Stadt eine neue Mittellinie ziehen und die Wände säubern. Dies versprach Klaus Dullisch, Fachbereichsleiter Straßen, Verkehr und Sicherheit am Dienstag in der Sitzung des Ortschaftsrates. Einen neuen Verkehrsspiegel werde man aber nicht aufhängen, da schon sieben Spiegel zerstört worden seien.

Am 20. und 21. Juli 2019 will der Haagener Rat das 50-jährige Bestehen des Rathauses Haagen feiern. Bisher sind ein Tag der offenen Tür und ein Pizzafest mit der Feuerwehr geplant.

Kürzlich prüfte eine externe Firma außerdem die Sportgeräte in der Schlossberghalle und musterte einige aus. Egon Mayer vom TV Haagen kritisierte, dass sein Verein nicht informiert wurde. Er wollte wissen, ob die Stadt nun Gelder für neue Geräte bereitstelle. Bislang habe ein Mitarbeiter der Stadt die Geräte überprüft und repariert.

Ohne Diskussion billigte das Gremium die Zuschüsse der Stadt zu den Kameradschaftskassen der Feuerwehrabteilungen. Die Zuschüsse richten sich nach der Spendensumme, die die Feuerwehrleute einwerben. Die Abteilung Haagen erhält bis 2024 pro Jahr 1200 Euro.

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