Dort argumentierte Annette Buchauer, Fachbereichsleiterin Grundstücks- und Gebäudemanagement: „Der Eichenboden ist robust und langlebiger als beispielsweise Linoleum“, das zudem pflegeaufwendiger sei. Durch die Folgekosten amortisiere sich der Preisvorteil des günstigeren Belags, so Buchauer, weshalb der hochwertige Holzboden in der Mensa, die gleichzeitig die Schulaula ist, Sinn ergebe.
Gleiches gelte auch für die von Denzer bemängelte Bühne in Form eines Hubpodests für Veranstaltungen in der Aula. „Es gibt hier keinen Luxus“, betonte Buchauer, sondern lediglich einen Beamer, Lautsprecher und eine normale Raumbeleuchtung. Das angesprochene Hubpodest schlage zwar mit Mehrkosten von 18 000 Euro zu Buche, und ein mobiles Podest wäre günstiger, dafür müsste aber ein zusätzlicher Lagerraum gebaut werden, der wiederum deutlich teurer wäre, so Buchauer.
„Wir hätten an der Schule sicher zwei bis fünf Millionen Euro sparen können, aber ich werde nicht für voll genommen“, beklagte Denzer und forderte eine stärkere Sensibilisierung bei künftigen Projekten für Einsparpotenziale.