Dass er – wenn auch im Nebenberuf – Landwirt sei, werde unter anderem durch seine landwirtschaftliche Betriebsnummer und die Steuern, die er aus seinem landwirtschaftlich Betrieb bezahlt, belegt.
Nun ziehe er im Zusammenhang mit der zunächst von ihm erworbenen ehemalige Fläche von Helmut Ruser – diese sei mittlerweile vom Landratsamt an einen anderen Käufer veräußert worden – rechtliche Schritte gegen die Landkreisbehörde in Erwägung. Ruser habe zudem seine Reben ausdrücklich an ihn, Lindemer, veräußern wollen.
Die Perspektiven
Letztlich benötige er absehbar neue Wirtschaftsräume, betont Lindemer. Er wolle seine Strausswirtschaft weiter auf traditionelle Weise mit eigenen Produkten führen, nicht als weitgehend standardisierten Gastronomiebetrieb. Ohne eine zeitnahe Perspektive sehe er die Existenz der Straussi gefährdet.
Auf seiner Facebook-Seite schrieb er: „Schweren Herzens muss ich bekannt geben, dass die Straussi Saison 2023 voraussichtlich unsere Letzte sein wird.“ Er hoffe, dass diese Entwicklung noch abgewendet werden kann. Über die Sichtweise des Landratsamts, das von unserer Zeitung ebenfalls zur Sache angefragt wurde, berichten wir noch.