Das Thermometer zeigte 45 Grad Celsius – und der permanente Gegenwind erwies sich als weiteres Übel. „Eigentlich gut zu vergleichen, wie wenn dir jemand einen heißen Föhn sechs Stunden ins Gesicht hält.“ Aber auch Regen machte Burkart zu schaffen.
Der Jakobsweg, der insgesamt etwa 7000 Höhenmeter abverlangt, verteilt diese auf den Schluss. Das heißt: 4000 Höhenmeter waren in den letzten drei Tagesetappen zu fahren, teilweise bei einsetzendem Regen. „Da ich so nah wie möglich an der Originalstrecke radeln wollte, blieb mir nicht erspart, dass ein oder andere mal mein Fahrrad mit 25-Kilo-Gepäck irgendwelche Eselspfade steil nach oben zu schieben.“
Weiter ging es nach Porto und nach Lissabon, wo Burkart mit seiner Frau einen fünftägigen Urlaub verbrachte, bevor er sich auf die Schlussetappe machte, immer der portugiesischen Küste entlang bis nach Sagres, um den südwestlichsten Punkt Europas zu erreichen. Zwei weitere Tagesetappen führten ihn noch bis Faro. „Dort verpackte ich mein Fahrrad nach fünfeinhalb Wochen und trat die Heimreise an.“
Wie bei seiner Nordkap Tour wird Siegfried Burkart auch aus seiner zweiten großen Radtour ein Spendenprojekt verwirklichen:
Dieses lautet Spenden-Projekt Südtour 3381 km.
Ein bis zehn Cent pro gefahrenem Kilometer sollen zu Gunsten des Schülercafé Kamelion des CVJM Lörrach zum 25-jährigen Bestehen zusammenkommen.
Konto: CVJM Lörrach Stichwort: Siggi on Tour
DE 27 6835 0048 0001 7299 79 bei der Sparkasse Lörrach