u Werner Weidler: Am längsten von den neuen Ruheständlern wirkte Werner Weidler am HTG. Insgesamt 32 Jahre unterrichte er Englisch, Geschichte und Gemeinschaftskunde. Schon bald hatte er in dem erst wenige Jahre zuvor eingeführten System der reformierten Oberstufe Englisch-Leistungskurse übernommen. Als sprachlich gewandte Lehrkraft hat er sich nicht nur hier einen Namen gemacht. Doch auch in Geschichte und Gemeinschafskunde hat er durch sein großes Wissen und seine Allgemeinbildung Spuren hinterlassen. Übernommen hat er für viele Jahre auch die große Fachschaft Englisch, bevor er sie in jüngere Hände übergeben hat. Seine Fachschaftsarbeit war gekennzeichnet durch Integrität und Sorgfalt. Durch seine ausgleichende Art hat er sich hier große Wertschätzung verdient. Gleichzeitig hat er Aufgaben in der Medienbetreuung übernommen. Waren es anfangs noch das Sprachlabor und die Overheadprojektoren, so gehörte er zu denjenigen, die sich offen den neuen Medien gegenüber zeigten und deren Nutzung beförderten. Nicht komplett wäre seine Würdigung ohne eine Erwähnung seiner engagierten Arbeit als Klassenlehrer in der Mittelstufe und Tutor in der Kursstufe. Mit den Segeltörns vor Holland war er, wenn man so will, auch einer der Pioniere der Erlebnispädagogik.
u Burkhard Gellrich: Aus Schopfheim kam Burkhard Gellrich im Jahr 1991 ans HTG. 22 Jahre wirkte der Geschichts-, Gemeinschaftskunde und Deutschlehrer an der Schule. Davon hat er die letzten 13 Jahre die Fachschaft Geschichte geleitet. Für ihn war das HTG lediglich aus der Lehrerperspektive eine neue Schule, hatte er hier doch seine Gymnasialzeit verbracht und erfolgreich mit dem Abitur abgeschlossen. Burkhard Gellrich kann als klassischer Vertreter eines Menschen mit einem außergewöhnlichen, breit gefächerten Bildungshintergrund bezeichnet werden. Profitiert haben seine Schüler von seinem fundierten Unterricht. Profitiert haben sie auch von seiner Bereitschaft immer wieder Klassen- und Studienfahrten durchzuführen. Seine Berlinfahrten mit neunten oder zehnten Klassen waren legendär. Für manche Fahrt konnte er auch seine Vorliebe für Spanien einbringen. Verdienste hat er sich auch in der Fachbetreuung Geschichte erworben. Mit großem Einsatz hat er den Interessen seines Faches Gehör verschafft, dabei aber immer den Austausch mit seinen „Geschichtlern“ gesucht.