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Lörrach Mit Lyrik und Kurzgeschichten

Die Oberbadische
Hannelore Roßkopf (l.) mit Claudia Gabler und Renate Pflugmann (r.). Foto: zVg

Lesung: „Literatur im Wohnzimmer“ mit Claudia Gabler.

Lörrach - Zur dritten Runde der Reihe „Literatur im Wohnzimmer“, initiiert vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, haben sich rund 30 Litarturfreunde in der guten Stube von Gastgeberin Renate Pflugmann eingefunden, um die Autorin Claudia Gabler und ihre Werke kennenzulernen.

Eingeladen hatte der Freundeskreis Mitglieder des Fördervereins und Literaturfreunde, die Hälfte der Plätze jedoch waren wie bei jeder Lesung für die Freunde der Gastgeberin reserviert.

Vom Wohnzimmer – im obersten Geschoss eines Geschäftshauses in der Teichstraße – konnte man über Lörrachs Innenstadt blicken.

Claudia Gabler ist in Lörrach vor allem bekannt durch die Veranstaltung „Mit den Ohren sieht man besser“, eine Hörspielreihe der Volkshochschule, die sonntags in der Bar „Drei König“ stattfindet.

Seit neuem moderiert sie auch die Lyrikreihe der VHS „ars poetica – Lyrik in Lörrach“. Sie möchte diese Art der Dichtkunst erlebbar machen, die Zuhörer in einen Dialog mit Autoren führen und dabei dem Spaßfaktor gebührenden Raum lassen. „Viele wissen nicht, dass ich Bücher und Kurzgeschichten schreibe“, so Gabler: „Es ist schön, dass ich nun hier und heute in der Heimatstadt über meine Bücher sprechen kann.“

Gabler besuchte die Kunstgewerbeschule Basel – auch ihr ehemaliger Kunstlehrer Gottfried Schubert war bei der Lesung zugegen. Sie studierte anschließend Theaterwissenschaft und Publizistik in Berlin. Heute arbeitet sie als freie Autorin. Gabler hat zwei Lyrikbände vorgelegt und ihre Texte in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Zudem hat sie etliche Hörspiele fürs Radio geschrieben, unter anderem für SWR2, SWR4, Deutschlandradio Berlin und Deutschlandradio Kultur.

Gablers Arbeiten sind anspruchsvoll. „Wohlstandshasen“ etwa ist durchzogen von einem Hauch freundlichen Spotts, der sich an die heutige Gesellschaft richtet.

Die Vorsitzende Hannelore Roßkopf dankte der Gastgeberin im Namen des Freundeskreises mit einem Blumenstrauß für die Bereitstellung des Raumes und für das Angebot von Getränken und Knabbereien. Gabler erhielt für die gelungene Lesung ein kleines Präsent.

Kurzweilig und unterhaltsam war der Abend obendrein: Die Gäste kamen miteinander ins Gespräch. „Eine tolle Idee des Freundeskreises, diese Literatur im Wohnzimmer“, so das Fazit einer Besucherin.

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