95 Prozent richtig
Im Labor hat der Test die Feuertaufe bereits bestanden. Über 95 Prozent richtige Ergebnisse hätten unterm Strich gestanden. Für Kitas oder Seniorenheime rechnet Protzek mit etwa 95 Prozent richtigen Ergebnissen, womit man weit über den Schnelltest-Zentren liege. Mit dem mobilen Messgerät, erfolge eine standardisierte Form, nicht eine subjektive visuelle Auslesung. Mit einem Stäbchen ein bisschen in der Nase zu kitzeln, bringe nicht.
Das Test-Produkt „Made in Lörrach“ prüft auch nicht auf Proteine hin wie Antigentests, sondern widmet sich ähnlich wie beim PCR-Test dem genetischen Aspekt beim Auslesen. Gleichzeitig sei aber auch klar, dass selbst die hochsensible Methode beim PCR-Test nicht vollkommen frei von Fehlern ist.
Weniger Müll
Mit dem gestrigen Test in der Tumringer Kita wollen die Verantwortlichen auch das Prozedere als solches einem Härtest unterziehen. Pfunder: „Wir gucken, wie es läuft.“ Die Rückmeldungen der Eltern werden dabei eingeholt. Protzek glaubt: „Es ist stressfreier.“ Außerdem sieht er zudem einen wirtschaftlichen Aspekt, denn falsch positive als auch falsch negative Ergebnisse hätten Folgen, unter anderem Quarantäne und Arbeitsausfälle.
Einen wichtigen Aspekt gebe es auch noch. Es fällt laut den Firmen-Verantwortlichen weniger Müll an.