Lörrach Mit Wellen und Steilkurven

Peter Ade
Den „Pumpi“ haben am Samstag freigegeben (v.l.): Jörg Lutz, Rainer Liebenow, Hans Schöpflin und Jochen Cerff. Foto: Peter Ade

Pumptrack: Jetzt auf Fabric-Gelände.

Lörrach - Der mobile Pumptrack der Stadt Lörrach lädt seit Samstag mit seinen Wellen und Steilkurven auf dem Fabric-Gelände der Schöpflin Stiftung an der Franz-Ehret-Straße in Brombach zum flotten Freizeitvergnügen auf Rädern, Rollern und Skateboards ein. Getreu dem Motto „Pumptrack goes Gassi“ wird die Anlage, die zuletzt im Grüttpark aufgebaut war, in den nächsten Monaten durch das Stadtgebiet ziehen und in Quartieren und Stadtteilen ein Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche bieten. „Vor Ort zu sein und gerade jungen Menschen, die so stark von der Pandemie betroffen sind, nach langer Pause ein positives Angebot unter freiem Himmel zu geben, ist wichtig,“ betonte Oberbürgermeister Jörg Lutz bei der Freigabe.

Lutz danke den Sponsoren und Akteuren der Jugendarbeit für „spontanes Engagement zum richtigen Zeitpunkt“. Namentlich erwähnte der Rathauschef den regionalen Energieversorger Badenova, die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden und das Haus Sportmüller, die das Angebot gemeinsam ermöglicht haben.

Vor Ort begleiten die Dieter-Kaltenbach-Stiftung, der SAK und die Schöpflin Stiftung das Projekt. Dieses ist auf zwei Jahre angelegt. Ende Juli wird die Bahn zum Bolzplatz in Lörrach-Stetten umziehen. Danach ist die dauerhafte Installation an einem noch zu bestimmenden Platz vorgesehen.

„Pumptracks sind eine äußerst sinnvolle Antwort auf Bewegungsmangel – eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir freuen uns eine so innovative Idee in Lörrach unterstützen zu können,“ erklärte Vorstandsvorsitzender Rainer Liebenow von der Sparkasse.

„Es freut uns, die Stadt Lörrach als Sponsor bei der Umsetzung des mobilen Pumptrack ,Pumpi‘ unterstützen zu können. Wir sind optimistisch, dass wir in den kommenden Monaten weitere schöne Aktion umsetzen werden“, erklärte Jochen Debus, Leiter Kommunalmanagement Badenova.

„Mit ,Pumptrack goes Gassi‘ entsteht in wechselnden Quartieren ein frei zugänglicher Bewegungsort und erreicht somit viele. Was für die Kinder und Jugendlichen zählt: anpacken und mitmachen, vor Ort sich bewegen und im Freien begegnen können“, sagte im Vorfeld der Freigabe Eric Bintz, Bereichsleiter SAK, Kinderbüro und Jugendbüro.

Hans Schöpflin, Chef der Schöpflin Stiftung, kündigte an, dass das Fabric-Areal bis zur endgültigen Bebauung zwischengenutzt werde. Man plane allerlei Aktivitäten, unter anderem ein Open-Air-Atelier, das – wenn es Corona zulässt - im Sommer bespielt werden soll.

Mit der städtebaulichen Vision für das Gelände will die Stiftung im Juni an die Öffentlichkeit gehen. Er freue sich, dass mit dem Pumptrack weiteres Leben auf dem Fabric-Gelände Einzug halte, so Hans Schöpflin.

Hinsichtlich der weiteren Planung sind nun Architekturbüros am Zug. Derzeit läuft auch das Bebauungsplanverfahren. Solange der Planungsprozess dauert, wird das Grundstück an der Franz-Ehret-Straße, das früher ein Parkplatz war, zwischengenutzt. „In den kommenden Monaten könnte einiges laufen“, versprach Hans Schöpflin.

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