Lörrach: Mobilität und Wohnen im Blick - Lörrach

Stadtpolitik: SPD fordert Konzepte

Lörrach. Nach der Auffassung des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Lörracher Gemeinderat Günter Schlecht wird die Frage vom bezahlbaren Wohnraum zur Hauptherausforderung für die Stadt Lörrach. Gerade weil Lörrach als Wohnstandort sehr attraktiv ist, die Flächen aber beschränkt sind, sehen die Sozialdemokraten die dringende Notwendigkeit, ein strategisches Handlungskonzept Zukunft Wohnen in Lörrach erneut im neuen Gemeinderat aufzugreifen.

Leider sei die SPD-Fraktion in der letzten Zeit mit ihren Anträgen im Stadtrat nach dem Prinzip „Soziale Wohnkonzepte statt Kasse“ gescheitert, heißt es in einer Mitteilung. Vermisst werden soziale Vorgaben und Grundsätze sowie Sozialklauseln im Wohnungsbau. So sei jüngst in Freiburg beim Quartierswettbewerb „Dietenbach“ sogar eine 50-Prozent-Quote für geförderten Mietwohnungsbau festgelegt worden. Hier verlangt die SPD laut Medienmitteilung eine weitere Diskussion in Lörrach mit dem Ziel, Sozialklauseln festzulegen.

„Wir brauchen in Lörrach wieder einen funktionierenden Wohnungsmarkt an dem sich auch der Bund und das Land mit unbürokratischen Förderbeiträgen einbringen müssen“, fordert Schlecht.

Neben dem Wohnen muss in Lörrach auch an das Thema Mobilität gedacht werden. Hier bemängelt Günter Schlecht zunehmend zugeparkte Straßenränder im öffentlichen Raum und in den Wohngebieten. Eine Patentlösung scheine nicht in Sicht.

Beim Thema Wohnen und Mobilität setzt der SPD-Fraktionsvorsitzende auf die Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) bei Bussen und Bahnen mit einem guten Tarif. Deshalb bleibt für die Sozialdemokraten der „Lörracher-City-Tarif“ auf der politischen Tagesordnung. Die ÖPNV-Tarifgestaltung sei für die Nutzer in Lörrach nicht sehr attraktiv und entspreche nicht dem Bedarf der Bürgerschaft.