Lörrach. Beim weltweiten „Walk For Freedom“ am Samstag, 19. Oktober, setzen auch Menschen aus Lörrach und der Region ein Zeichen gegen Menschenhandel.
Bürgerengagement: „Walk For Freedom“ am 19. Oktober
Lörrach. Beim weltweiten „Walk For Freedom“ am Samstag, 19. Oktober, setzen auch Menschen aus Lörrach und der Region ein Zeichen gegen Menschenhandel.
Die Teilnehmer beim „Walk For Freedom“ tragen schwarze Kleidung und laufen in einer langen Reihe hintereinander – durch Stadtzentren, geschäftige Fußgängerzonen, durch Dörfer. Sie schweigen, als Symbol für die Opfer von Menschenhandel, die keine Stimme haben. Nicht nur in Lörrach, sondern in 28 deutschen Städten und überall auf der Welt finden am 19. Oktober Hunderte solcher lokalen Veranstaltungen statt. „Wir alle kämpfen gemeinsam dafür, moderne Sklaverei weltweit zu beenden“, erklärt Ramona Sebald von der Offenen Tür Kirche, dem diesjährigen Walk-Veranstalter in Lörrach
Laut aktuellen UN-Schätzungen leben mittlerweile rund 40 Millionen Menschen in modernen Formen von Sklaverei – ein Viertel davon sind Kinder. Aber nur ein Prozent der Opfer wird jemals gerettet. Menschenhandel gibt es auch in Deutschland, nicht nur in fernen Ländern. Hier und in Europa insgesamt vor allem in Form sexueller Ausbeutung und Ausbeutung der Arbeitskraft.
Zum „Walk For Freedom“ ruft die Organisation A21 auf, die weltweit Menschenhandel bekämpft. Ziel ist es, auf die Millionen Männer, Frauen und Kinder aufmerksam zu machen, die heutzutage in Sklaverei gefangen sind. Es werden Spenden gesammelt, um Betroffenen konkret zu helfen. https://www.a21.org Kontakt lokaler Veranstalter: ramonaspostbox@gmail.com