Faurés Requiem
Das im Zentrum des Festivals stehende Requiem schätzt der Kirchenmusiker als ein „schönes, sehr melodiöses Werk für Chor, versöhnlich und tröstlich, mit emotionalen Forte-Passagen, aber nicht zu brachial.“ Erste Eindrücke davon können sich die Besucher des Eröffnungsgottesdienstes verschaffen (23. Oktober St. Bonifatius). Hier werden traditionell Chor-Passagen mit Orgelbegleitung vorgestellt.
Andreas Mölder freut sich, dass auch die Jugend mit im Boot ist. Das Jugendsymphonieorchester der Regio Basiliensis spielt mit Orgelbegleitung Werke von Vivaldi, Dvorak, Rossini und Händel (ebenfalls am 23. Oktober.
Ein Liederabend mit der Sopranistin Susanne Hagen, begleitet von Herbert Deininger an der Orgel lässt neben Händel und Dvorak auch Göttsche und Spirituals erklingen (27.10.).
Erstmals beim Kirchenmusikfestival: „Ad noctem – zur Nacht“ mit dem Untertitel „Du sei bei uns, in unserer Mitte“, eine musikalisch-mystische Stunde bei Kerzenschein und Weihrauch mit dem Chor Canto Allegro und gelesenen Texten, die spirituelle Inspirationen geben sollen (4.11. St. Bonifatius).
Regionale Gäste
Gern gesehener Gast ist wieder der Motettenchor Lörrach mit Solisten und einem Chorkonzert mit Werken von Brahms, Mendelssohn, Puccini und anderen unter dem Titel „Lux Aeterna“ (30.10. St. Fridolin).
Neben einem Solo-Orgelkonzert von Domorganist Matthias Maierhofer aus Freiburg (1.11. St. Bonifatius) stehen „Musikalische Exequien“ von Schütz sowie kleine geistliche Konzerte mit Viva Voce und Cappella Leonis auf dem Programm (6.11. St. Josef Brombach) sowie Romantische Klänge aus Böhmen und Frankreich mit dem Ensemble Vielsaitig, erstmals in der Kirche Rötteln (8.11.).
Ein laut Mölder „stimmiges musikalisches Festival“, das diesen Herbst trotz aller Gedenktage und aktueller Krisen zumindest musikalisch vergolden dürfte. www.goldener-herbst.net; es gibt ein ausführliches Programmheft; Vorverkauf: Sam’s Musikhaus Lörrach, Regio Buchhandlung Schopfheim