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Lörrach Musterbeispiel der Kooperation

Die Oberbadische
Technisches Können und hohe Musikalität zeigte Natalie Deusch auf der Konzertharfe. Foto: Gottfried Driesch Foto: Die Oberbadische

Benefizkonzert: Campus-Gymnasiasten musizieren gemeinsam für das Kamel-ion

Das Schülercafé Kamel-ion auf dem Campus Rosenfels ist ein fester Bestandteil für die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Schüler. Um das Café zu unterstützen, veranstalteten die Schüler des Profilkurses Musik, Kursstufe 1, der beiden Gymnasien am Mittwoch ein Benefizkonzert.

Von Gottfried Driesch

Lörrach. Im Profilkurs Musik sind je zehn Schüler des Hebel-Gymnasiums und des Hans-Thoma-Gymnasiums vereint. Wie der Direktor des Hebel-Gymnasiums, Albrecht Schmidt, sagte, sei dies ein Musterbeispiel für die Kooperation der beiden Gymnasien. Bei der Diskussion über die Schulentwicklungsplanung war immer wieder auf diese Kooperationen hingewiesen worden. Diese funktionierten aber nur, wenn die Gymnasien in räumlicher Nähe zueinander seien.

Bis auf eine Schülerin, die verhindert war, nahmen alle Kursteilnehmer am Konzert im TonArt teil. Zwölf davon traten solistisch auf. Drei Schüler fielen bei dem Konzert durch ihre überdurchschnittliche Musikalität auf: Auf der großen Konzertharfe spielte Natalie Deusch zwei im Charakter ganz unterschiedliche Werke. In „Spiders“ von Paul Patterson begeisterte sie mit sehr ruhigen Tönen, die an Sphärenmusik erinnerten. Mit sicherem Gespür griff sie bei „Gitana“ von Alphonse Hasselmann voll in die Saiten. Auch dieses klangstarke Werk meisterte die junge Harfenistin mit Bravour. Natalie Deusch hat am 1. Mai beim 8. VDH-Wettbewerb (Verband der Harfenisten) in Sondershausen, Gruppe 3, zwei Preise gewonnen.

Die Pianistin Josephine Kettelhack glänzte mit der Rhapsodie Nr. 2 in g-moll, op. 79, von Johannes Brahms. Auswendig gespielt konnte sie sich ganz auf die musikalischen Bögen und die Gestaltung konzentrieren. So zog sie die Zuhörer voll in ihren Bann.

Ebenfalls hervorragend gelang die von Robin Astor auf dem Klavier gespielte „Bohemian-Rhapsody“ der Gruppe Queen.

Sehr gefällig und anmutig spielten Stefanie Jatzke (Querflöte), Natalie Loritz (Klarinette) und Nina Schramm (Klavier) den bekannten Walzer Nr. 2 von Dmitri Schostakowitsch.

Als Experiment bezeichnete Stefan Pacella die auf der Violine gespielte Fantasie B-Dur von Georg Philipp Telemann. Er hatte sein Instrument auf 432 Hz (Hertz, Schwingungen pro Sekunde, normal 440 Hz) gestimmt, welche harmonisch auf den Körper wirken sollen.

Weiter spielten Jan-Felix Klumpp (Gitarre), Hellena Hermann (Klavier), Ronja Spanke (Saxofon), Natalie Peters (Klavier) und Johanna Boehm (Blockflöte). Alle Kursteilnehmer umrahmten das Konzert unter der Leitung des Kurslehrers Stefan Meyer mit zwei Chören. Die am Ausgang erbetenen Spenden kommen dem Schülercafé Kamel-ion zu Gute.

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