Nun wird eine umfassende Sanierung der Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes zwar nach wie vor favorisiert – aber nicht um jeden Preis. Eine neu eingerichtete Stabsstelle der Verwaltung wird sowohl ein Sanierungs- als auch ein Neubauszenario erarbeiten – inklusive Zeit- und Kostenplan.
Die ausgebesserte Fassade könne wohl noch rund drei Jahre Bestand haben, sagte Lutz. Mit dem für das Jahr 2025 vorgesehenen Bezug des neuen Zentralklinikums kann die Verwaltung voraussichtlich vorübergehend ins jetzige Kreiskrankenhaus umziehen. Monika Neuhöfer-Avdic sagte, die Prüfung sei ergebnisoffen. Im Grunde sei das Rathaus aber „gut und funktional“. Die Bürgermeisterin: „Ich fände es gut, wenn das Gebäude erhalten bleibt, aber wir werden das genau prüfen.“ Die Frage sei auch, so Lutz, inwieweit bei zunehmenden Homeoffice-Zeiten künftig noch die gleichen Flächen benötigt werden.