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Lörrach Neue Ansätze für eine bessere Welt

Die Oberbadische
Sie haben sich einige Projekte vorgenommen: die Klimafreunde Lörrach. Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Klimafreunde tauschen sich aus: Erstes Plenumstreffen am Dienstag im Rathaus

Von Silvia Waßmer

Lörrach. Kleinwindräder in Lörrach, ein Seniorenhochbeet auf einem privaten Gartengelände oder die Anbringung von „Bitte Motor ausschalten“-Schildern an den Bahnübergängen in der Stadt sind nur einige der Ideen, die die Klimafreunde Lörrach bei ihrem ersten Plenumstreffen am Dienstag im Rathaus diskutierten.

Am 21. März als aktive Bürgerorganisation im Bereich Klimaschutz und Energie gegründet, sei die Gruppe noch „im Entstehen“ wie Moderator Frank Leichsenring zu Beginn erklärte, bevor er die zwischenzeitlich neu erarbeitete Struktur der Gemeinschaft vorstellte. So organisiere künftig die so genannte „Netzwerkgruppe“, vormals Kerngruppe, den Gesamtprozess, bereite Treffen vor und kümmere sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Konkrete Projekte und Aktionen wiederum werden von den Themengruppen erarbeiten, die sich in monatlichen Treffen untereinander und mit der Netzwerkgruppe austauschen.

Sechs Themen im Fokus

Derzeit sind sechs Themen im Fokus der Klimafreunde: Energieeffizienz und Energiesparen, Gemeinschaftsgärten, Mobilität, „Foodsharing“, Bauen, Wohnen und erneuerbare Energien sowie das Projekt „Klimafreundliche Familien“.

In der Arbeitsgruppe Energieeffizienz und Energiesparen stellte Thomas Zirowsky erste Ansätze wie etwa das Führen eines Energietagebuchs, das Anbieten von Energieberatung oder die Initiierung eines Ideenwettbewerbs vor. Zudem möchte die Gruppe am Energietag 2016 teilnehmen. Nicola Haarpaintner informierte über den Fortschritt der Gemeinschaftsgärten und präsentierte nach der inhaltlichen Arbeit in den Themengruppen die Idee, auf dem zur Verfügung stehenden Gartengelände ein Hochbeete für Senioren anzulegen.

In einem ausführlichen Gedächtnislandkarte zeigte Hans-Hermann Baetcke die unterschiedlichen Aspekte von Mobilität auf und betonte, dass es in diesem Bereich „enorm viele Möglichkeiten und Anknüpfungspunkte“ gebe. Aus dem Plenum kam auch sogleich der Vorschlag, an den Bahnübergänge wieder Schilder anzubringen, die darauf hinweisen, den Motor während der Wartezeit abzuschalten. Zudem wurde eine Teilnahme am Tag der Mobilität am 16. Juni diskutiert.

Die Initiative „Foodsharing“ stellte Lydia Halter vor und verwies auf die verschiedenen Möglichkeiten, nicht mehr benötigte Lebensmittel zu „fairteilen“. Autarker Hausbau und das Aufstellen kleiner Windräder in Lörrach steht im Fokus der Arbeitsgruppe „Bauen, Wohnen und erneuerbare Energien“, die Christian Bucher vorstellte.

Bei dem von Amandine Tupin präsentierten Projekt „Klimafreundliche Familien“ soll der ökologische Fußabdruck von 30 Familien errechnet und innerhalb eines Jahres durch Umstellungen bei Ernährung, Konsum, Mobilität oder beim Wohnen verbessert werden. Dazu möchte die Gruppe eine erste Kostenübersicht erstellen und einen passenden CO2-Rechner finden. u  Interessierte, die sich den Klimafreunden anschließen möchten, können sich per E-Mail klimafreunde-loerrach @posteo.de an die Gruppe wenden

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