Lörrach Neue Erkenntnisse

Die Oberbadische
Eine Röttler Ofenkachel aus dem Dreiländermuseum. Ihre Erforschung brachte viele neue Erkenntnisse zum Leben auf der Burg, die von Sophie Hüglin vorgestellt werden. Foto: Dreiländermuseum

Dreiländermuseum: Wissenschaftliche Tagung zur Burg Rötteln.

Lörrach - Eine zweitägige wissenschaftliche Fachtagung findet am Donnerstag und Freitag, 25. und 26. April, im Dreiländermuseum anlässlich der großen Sonderausstellung zur Burg Rötteln statt. Auch die Öffentlichkeit ist dazu eingeladen.

14 Fachvorträge liefern den Teilnehmern die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Burganlage von Rötteln, zum Leben auf der Burg und zur Geschichte ihrer Besitzer. Veranstalter sind die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Dreiländermuseum und dem Röttelnbund.

Die Tagung beleuchtet die spannungsreiche Geschichte der Burg im Laufe der Jahrhunderte und vermittelt den neuesten wissenschaftlichen Stand auf vielen Forschungsgebieten. Damit setzt sie einen neuen Standard in der historischen Aufarbeitung.

Fachvorträge über die Burg und gefundene historische Gegenstände

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der baden-württembergischen Schlösserverwaltung Michael Hörmann und Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdicć gibt es spannende Fachvorträge über die Burganlage und dort gefundene historisch sehr aufschlussreiche Gegenstände wie Münzen, Pfeifenköpfe, Küchen- und Tafelgeschirr, Glas, Waffen und andere Eisenobjekte. Sie alle liefern neue Erkenntnisse vom Leben der feudalen Burgbewohner und deren Einfluss auf das umliegende Markgräflerland.

Bei der Tagung sprechen ausgewiesene Experten aus Deutschland und der Schweiz, die für die neueste Burgenforschung zu Rötteln entscheidende neue Erkenntnisse beitragen können: Sven Schomann, Prof. Andre Gutmann, Dr. Werner Meyer, Dr. Heiko Wagner, Dr. Sophie Hüglin, Dr. Stefan Mäder, Prof. Thomas Zotz, Prof. Thomas Martin Buck, Dr. Andreas Haasis-Berner, Oliver Uthe und Dr. Bertram Jenisch. Markus Moehring stellt die Konzeption der Sonderausstellung vor, und Uwe Gimpel lädt zum Rundgang durch die Burg ein.

Die Tagung dauert am Donnerstag, 25. April, von 9.30 bis 17 Uhr (anschließend Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung im Dreiländermuseum) und am Freitag, 26. April, von 9 bis 15 Uhr (mit anschließender Führung durch die Burg). Es ist auch möglich, nur Teile der Tagung zu besuchen.

Die Teilnahme ist auf Einladung des Landes Baden-Württemberg kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Ansprechpartner ist Urs Brachthäuser, Tel. 07251/ 742 787 oder E-Mail Urs.Brachthaeuser@ssg.bwl.de. Das komplette Tagungsprogramm ist unter www.schloesser-und-gaerten.de als PDF abrufbar.

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