Lörrach Neue Köpfe an der FES-Spitze

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Samuel Adler, designierter Gesamtschulleiter, Almuth Wiedenbauer, Schulleiterin des Gymnasiums und Philip Gräßlin, Schulleiter der Werkrealschule Foto: zVg/Schäfer

Es gibt einen Leitungswechsel an der Freien Evangelischen Schule Lörrach.

Das neue Schuljahr hat begonnen. Es wird für die FES eines mit besonderen Herausforderungen, denn es ist das letzte Schuljahr für den langjährigen Gesamtschulleiter Wolfgang Zschämisch, der Ende Juli nach 26 Jahren in Pension gehen wird. Damit geht eine Ära zu Ende, in der die Schule zu dem wurde, was sie ist: in Lörrach ein Campus mit fünf Schularten und einer Kita, an denen rund 1550 Schüler lernen sowie Schulen und Kita an vier weiteren Standorten in Südbaden.

Nachfolger ist gefunden

Zschämischs Nachfolger ist bereits gefunden und an Bord. Samuel Adler, 40, kommt aus Berlin. Zuvor leitete er die Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe am Christburg Campus, ebenfalls eine christliche Bekenntnisschule.

In diesem Schuljahr wird er in der Rolle eines stellvertretenden Direktors Gelegenheit haben, Wolfgang Zschämisch zu begleiten, die FES in ihren vielen Facetten kennen zu lernen, eigene Projekte zu übernehmen und in wenigen Klassen am Gymnasium seine Fächer Geschichte und Religion zu unterrichten.

„Überrascht hat mich die authentische Herzlichkeit, die ich in so vielen Momenten erlebt habe. So viel Herzlichkeit bin ich aus Berlin gar nicht gewöhnt“, sagt der Neu-Badener.

Neu in ihrer Rolle, aber keineswegs an der FES, ist auch Almuth Wiedenbauer. Sie übernimmt die Schulleitung am Allgemeinbildenden Gymnasium nach dem Weggang Stefan Windischs, der seit diesem Schuljahr als Rektor ans Markgräfler-Gymnasium nach Müllheim gewechselt hat. Bereits seit 2001 ist sie Lehrerin für Mathematik und Französisch an der Schule und übernahm vermehrt Leitungsaufgaben in der Fachschaftsleitung und der Oberstufenberatung.

„Wertvoller Beruf“

Sie freut sich darauf, in der neuen Rolle noch mehr mitgestalten zu können. „Unser Beruf ist ein sehr wertvoller Beruf, denn wir dürfen Kinder und Jugendliche in einer vor allem für diese Generation besonders anspruchsvollen Zeit begleiten, ihnen Werte vermitteln und ausrüsten, um gut mit diesen Herausforderungen umgehen zu können“, sagt sie und lobt besonders das Kollegium.

So sieht es auch Philip Gräßlin, ebenfalls neu als Schulleiter an der FES. Er übernimmt nach der Pensionierung von Astrid Witt die kleinste Schulart auf dem Campus – die Werkrealschule. Er liebt diese Schulart schon, seit er 2011 gestartet hat und seit 2015 Witts Stellvertreter war. „Wir dürfen hier Schüler begleiten, die es in der Grundschule oft nicht leicht hatten und sehen, wie sie aufblühen und ihre Gaben entwickeln können“. Darum werde die Werkrealschule auch weiterhin gebraucht.

Die Schule und die Schüler

Erfreulich ist darum, dass wieder eine fünfte Klasse an der Werkrealschule mit 20 Schülern gestartet ist. Gymnasium und Realschule sind wieder mit je drei fünften Klassen gestartet, am Beruflichen Gymnasium startete in beiden Profilen eine neue Eingangsklasse. In der Grundschule feierten am vergangenen Samstag 62 Erstklässler Einschulung – an der Austraße in vier Kombiklassen, an der Wallbrunnstraße startet eine erste Klasse in das 10. Jahr der GrundschuleGemeinsam. Insgesamt lernen in diesem Schuljahr 1 543 Schüler in Lörrach, darunter auch einige ukrainische Schüler.

Der FES-Tag

Parallel zum Schuljahresstart laufen bereits die Vorbereitungen für den ersten FESTag nach vier Jahren. Am Samstag, 7. Oktober, öffnet der Campus seine Türen und lädt ein, die Schulen und Einrichtungen der FES kennen zu lernen.

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