Mobilität: Sicherer über die Freiburger Straße / Veloverkehr
Lörrach (ouk). Es ist eine Erleichterung für Radfahrer und auch ein kleiner Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität: Auf der Freiburger Straße oberhalb von Lörrach gibt es eine neue Querungshilfe für Radfahrer, die durch die Unterführung unter der Autobahn weiter fahren in Richtung Kandertal.
Am Donnerstag machten Landrätin Marion Dammann und Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic auf die neue Querungshilfe aufmerksam. Radfahrer auf den Pendlerrouten durch das Kandertal, das Wiesental und Lörrach können sie nutzen. Der Ausbau der Pendlerrouten habe im Radverkehrskonzept des Landkreises oberste Priorität, sagte Dammann. Wichtig sei, dass die Anschlüsse klappen. Dazu trage die neue Querungshilfe bei.
Radfahrer mussten bisher in Hauptverkehrszeiten oft lange warten, bis sie von Lörrach aus über die Freiburgerstraße hinüberkamen zur Autobahnunterführung oder umgekehrt. Nun können sie geschützt von zwei Verkehrsinseln zwischen den Fahrspuren warten. Die Querungshilfe bewirke außerdem, dass Autos langsamer nach Lörrach einfahren, betonte Neuhöfer-Avdic. Das Bauwerk passe auch gut zur Velo-Offensive der Stadt.
Landrätin Dammann erklärte, mit dem Pressetermin wolle man auch auf den Transformationsprozess hinweisen, der angesichts von Klimawandel und Energiekrise notwendig sei. Bei der Mobilität müssten sich die Prioritäten verschieben – weg vom motorisierten Individualverkehr hin zum Radverkehr. Notwendig sei auch, dass jeder sein eigenes Verhalten ändert. Darauf wolle man aufmerksam machen.
Die Querungshilfe wurde in den Sommerferien im Auftrag des Landkreises gebaut und kostete 300 000 Euro. Die Stadt steuerte 15 000 Euro bei. Zuschüsse gab es aus dem Agglo-Programm Basel und vom Land.
