Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz sieht in der Burg Heimat und Identifikationsmöglichkeit und wünscht sich, dass die weitere Erforschung vorangetrieben werde. Er hofft zudem, dass die Vermittlung von Geschichte künftig noch lebendiger – Stichwort Digitalisierung – vorangetrieben werde.
Uwe Gimpel vom Röttelnbund zeigte sich erleichtert darüber, dass nach coronabedingter neunwöchiger Totalsperrung, nach Führungs- und Veranstaltungsstornierungen nun wieder Besucher kämen, darunter besonders viele junge Menschen und Familien. Jetzt, wo Urlaub zunehmend in der Heimat verbracht wird, sieht er darin auch eine Chance, die Burg stärker in den Fokus der Menschen zu rücken.
Museumsleiter Markus Moehring hob die Qualität der fundierten wissenschaftlichen Beiträge des Sammelbands hervor. Er hofft darauf, dass dieser dazu beitragen wird, das Potenzial der Burg im regionalen Vergleich hervorzuheben. „Immerhin handelt es sich hier um die größte erhaltene mittelalterliche Burgruine am Oberrhein.“ Diesbezüglich könnte auch die Museumssammlung künftig intensiver als Forschungsquelle genutzt werden.