Lörrach Neuer Sport am Alten Markt

Die Oberbadische
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Wirtschaft: In der Galerie soll ein Sportgeschäft auf 1700 Quadratmetern eröffnen

In der „Galerie am Alten Markt“ wird voraussichtlich im ersten Obergeschoss ein Sportartikelgeschäft auf einer Fläche von rund 1700 Quadratmetern eröffnen.

Von Bernhard Konrad

Lörrach. „Wegen Umbau geschlossen“ steht auf den mit Tüchern verhängten Absperrgittern, wo bislang die Lörracher Firma Komposch Speisen und Getränke verkauft hat. Während der Betrieb in der „Café Bar i-Punkt“ und dem Backshop des Rewe-Centers ebenso weiter läuft wie in den anderen Geschäften im Erdgeschoss, werden hinter den Kulissen Veränderungen vorbereitet.

Eigentümerin der Galerie ist die „Corestate Capital“, eine Immobiliengesellschaft mit Sitz in Luxemburg. Das Unternehmen ist auf vielen Feldern der Immobilienbranche aktiv. Es verwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen in Höhe von rund 22 Milliarden Euro und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Wie die Presseabteilung von „Corestate Capital“ auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte, soll das Sportgeschäft noch in diesem Jahr eröffnet werden. Derzeit liege ein Bauantrag bei der Stadt Lörrach vor.

Kommt ein weiterer Sportartikelanbieter dieser Größenordnung nach Lörrach, wird der Wettbewerb in der bei Sport-Sortimenten schon jetzt gut aufgestellten Kreisstadt für alle Beteiligten gewiss eines: noch sportlicher. Der Name des neuen Akteurs am Alten Markt wurde gestern noch nicht genannt.

Angebunden werden soll das Fachgeschäft über eine Rolltreppe ins erste OG. Dort befanden sich bislang unter anderem Küchen und weitere Räume der Firma Komposch.

Backshop wie i-Punkt sollen nach Angaben der Corestate-Medienabteilung auch nach den Umbauarbeiten im Erdgeschoss bleiben. Dagegen hat sich Komposch vom Alten Markt zurückgezogen, wie Günter Komposch gestern im Gespräch mit unserer Zeitung erläuterte. Der vor vier Jahren noch mit der Migros geschlossene Pachtvertrag sei Ende 2017 ausgelaufen. Er sei zwar in Kontakt zur Immobilieneigentümerin gestanden, indes habe er keine Informationen über die Pläne für seine bisherige Fläche erhalten, sagte Komposch. Doch ohnehin hätte er sein Angebot in der Galerie nicht mehr wie bisher gestalten können, betonte Komposch, denn künftig entfallen die Flächen im ersten OG: „Insofern hatte sich das für uns erledigt“. Sein Unternehmen werde sich nun wieder auf das Kerngeschäft „Catering“ konzentrieren.

Das neue Konzept sieht im bisherigen Komposch-Bereich einen so genannten „Food-Court“ vor – voraussichtlich verschiedene eigenständige Anbieter von Speisen und Getränken, während die Sitzgelegenheiten gemeinsam genutzt werden können.

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