In der Hauptversammlung des Fördervereins gedachten die Anwesenden zunächst Ulrich Maßen, der im März völlig unerwartet verstarb. Als Gründungsmitglied und unermüdlicher Kämpfer für die Sache war er seit Beginn erster Vorsitzender.
Ein neues Vorstandsteam gibt es beim Förderverein Tempus fugit. Die „Neuen“ haben viel vor.
In der Hauptversammlung des Fördervereins gedachten die Anwesenden zunächst Ulrich Maßen, der im März völlig unerwartet verstarb. Als Gründungsmitglied und unermüdlicher Kämpfer für die Sache war er seit Beginn erster Vorsitzender.
Die große Lücke stellte den verbliebenen Vorstand vor eine Neuorientierung mit neu zu findenden Mitstreitern. Glücklicherweise stand Dieter Astholz dem Vorstand seit geraumer Zeit schon beratend zur Seite, und mit Stefan Maßen und Rainer Stickelberger konnten neue Mitstreiter gewonnen werden, hieß es bei der Versammlung.
Gewählt wurden in der Hauptversammlung als neues Vorstandsteam: Anette Eckstein (Vorsitzende), Stefan Maßen (Zweiter Vorsitzender), Philipp Reiß (Kassierer), Angelika Humburg (Beisitzerin), Dieter Astholz (Beisitzer) und Rainer Stickelberger (Beisitzer).
Seit zehn Jahre gibt es den Förderverein Tempus fugit. Zeitgleich mit der Idee für ein neues Theaterhaus im Adlergässchen wurde dieser von einigen Theaterbegeisterten Bürgern gegründet. Denn es war klar, dass ein eigenes Haus Tempus fugit vor neue und sicherlich auch schwierige finanzielle Herausforderungen stellen würde.
Seither unterstützt der Förderverein Umbaumaßnahmen und Projekte sowohl praktisch als auch finanziell mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen. Einiges kam so an baulichen Veränderungen zustande, die zwingend notwendig für die Arbeit im Haus sind.
Diese praktische, aber vor allem finanzielle Unterstützung ist – wie der Kassenbericht zeigte – für das Theater wichtig. Der Jahresumsatz von rund 35 000 Euro (Dank eines finanziellen Polsters von 20 000 Euro aus dem Vorjahr) war für das Theaterbudget sehr entlastend, heißt es von Seiten des Fördervereins.
Denn im Bericht von Theaterleiterin Karin Maßen wurde deutlich, dass die finanzielle Lage des Theaters immer wieder und auch derzeit extrem angespannt ist. Die Förderungen von Stadt und Land betragen gerade einmal 29 Prozent des Haushaltsvolumens und reichten bei weitem nicht aus, um den Betrieb wirklich zu sichern. Es werden unermüdlich Projektgelder, Spenden und Sponsor-Partner akquiriert, so Maßen. Aber es gebe auch immer wieder Partner, die sich anderweitig orientieren wollen und abspringen.
Auf der Mitgliederversammlung war man sich einig: Das Bestehen einer gemeinnützigen Einrichtung, die sich mit ihrem Angebot hauptsächlich an Jugendliche richtet, deren Arbeit Jugendlichen Selbstbewusstsein und demokratisches Bewusstsein vermittelt, sowie in hohem Maße Inklusion und Integration vorantreibt, muss mit öffentlichen Geldern abgesichert werden.