Für die CDU-Fraktion ist das vorgestellte Ergebnis angesichts der Anlegung des Prozesses „wenig überraschend“, wie Ulrich Lusche erklärte. Er verwies zudem auf andere Städte im Land, die über drei Dezernate verfügen, „ohne bürokratische Monster“ geschaffen zu haben. Dort werde „klug gearbeitet“ und die Belastung besser verteilt.
Matthias Lindemer (Freie Wähler) sprach sich für eine „Prioritätenliste“ bei Bauprojekten und eine stärkere Automatisierung aus, damit die Verwaltung nicht noch mehr Personal benötige.
Die „Euphorie“ mancher Vorredner konnte Matthias Koesler (FDP) nicht teilen, da das Projek „heiße Eisen“ wie die Frage, ob Ortsverwaltungen noch zeitgemäß sind, „ganz klar umschifft“. Grundsätzlich dauern Prozesse in Lörrach laut Koesler „einfach immer zu lang“. Er forderte eine schnellere Bearbeitung und eine höhere Kosteneffizienz.