Nach geltender Rechtsgrundlage wäre das Vorhaben in dem Mischgebiet zulässig. Andererseits widerspricht es den Entwicklungsplänen der Stadt für diesen Bereich. Steigende Bodenpreise haben dazu geführt, dass bereits mehrere Betriebe von hier abgewandert sind und Flächen überwiegend mit Wohngebäuden bebaut wurden.
Diese Tendenz „birgt mit der Häufung von Umnutzungen von Gewerbe zu reinen Wohnnutzungen“ laut Fachbereichsleiter Gerd Haasis „die Gefahr, dass bisher als Mischgebiet typisierte Bereiche zu faktischen allgemeinen Wohngebieten transformiert werden“. Das kann sowohl den Verlust zentrumsnaher Gewerbeflächen als auch Verträglichkeitskonflikte mit Anwohnern zur Folge haben.