Wolfgang Nierlich, 78: „Ich verfolge das Geschehen nicht groß. Es ist immer schwierig, gute Leute zu finden. Es kann gut sein, dass der Bekanntheitsgrad eine ausschlaggebende Rolle spielen wird. Allerdings wäre es manchmal vielleicht auch besser, es käme frischer Wind rein.Somit sind für mich Ulrich Lusche und Jörg Lutz die Favoriten.“
Verim Elezi, 35: „Ehrlich gesagt: Das Programm hinter den Gesichtern ist mir nicht bekannt. Ich werde vor allem nach Sympathie wählen. Und da hat Michael Wilke bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, als ich ihn bei einem Barhopping kennengelernt habe. Er war sehr offen und ist von der Art her jung geblieben. Dafür, wer momentan die Nase vorn haben könnte, habe ich gar kein Gefühl. So tief habe ich mich nicht eingearbeitet.“
Benjamin Riedinger, 37: „Ich habe mich noch nicht so sehr mit der Oberbürgermeisterwahl beschäftigt, wie zum Beispiel mit den EU- und Bundestagswahlen. Lusche, Lutz und Wilke scheinen alle einigermaßen sympathisch, Klaus Springer ist mir ehrlich gesagt etwas suspekt. Meine Entscheidung werde ich von den Parteien, zu denen die Kandidaten gehören, abhängig machen. Als amtierender Bürgermeister in Lörrach bringt Herr Wilke ja gute Voraussetzungen mit, auch gewählt zu werden.“
Elisabeth Ruser, 74: „Was man so in den Zeitungen über Lusche und Wilke liest, kommt sehr sympathisch rüber, finde ich. Wie viele ihrer Ideen letztendlich realisierbar sind, wird sich zeigen. Jedenfalls setzen sich die beiden für die Bürger ein.
Die Lörracher schätze ich so ein, dass sie einen von hier wählen. Als Bürgermeister in Lörrach dürfte Wilke große Chancen auf die Wahl haben.“
Dominik Sailer, 25: „Nein, ich verfolge den Wahlkampf nicht. Er interessiert mich nicht und ist für mich absolut nicht wichtig.“
Miriam Jaeneke, 33: „Ja, ich verfolge den Wahlkampf um den Oberbürgermeisterposten auf jeden Fall. Ich denke, Michael Wilke hat als Insider einen großen Vorteil gegenüber den anderen Kandidaten. Bei den ersten Diskussionen ist er für mich auch am souveränsten aufgetreten. Er hat eine ruhige, besonnene Art, zu argumentieren. Das ist gut. Allerdings sagt man ja oft, dass frischer Wind immer gut tun kann. Von daher ist es auch möglich, dass ein Kandidat von außerhalb gewählt wird.“