Außerdem müssten laut der Bürgermeisterin mindestens neun zusätzliche Stellplätze geschaffen werden. Je nach Auslastung könne sich diese Zahl auch auf 30 Plätze erhöhen. „Wo sollen wir die unterbringen“, fragte Neuhöfer-Avdic.
Escher erkundigte sich außerdem nach der Möglichkeit einer namentlichen Abstimmung, was wiederum Hubert Bernnat (SPD) verärgerte. Dies sei ein „absolut unsägliches Verhalten“, da es Escher nur um die „Außendarstellung“ gehe, was dieser wiederum als „böswillige Unterstellung“ zurückwies.
Jörg Müller (Freie Wähler) sprach von einem „tollen Kompromiss“, aber auch von einer „traurigen Entwicklung für die Vereine“, hier müsse eine Lösung gefunden werden. Sein Fraktionskollege Matthias Lindemer zeigte sich froh darüber, dass nun „endlich ein Fahrplan für die Schulsanierungen“ vorliege, sprach sich aber gleichzeitig dafür aus, „nach einem Ort und Geld für eine Eventhalle zu suchen“.
Kindergarten Haagen
Nach dem einstimmigen Beschluss gibt es eine Perspektive für den Neubau des Evangelischen Kindergartens in Haagen. Dazu wird geprüft, ob eine Umnutzung der Modulbauten an der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule möglich ist.
„Es wäre ein kleines Wunder, wenn der Kindergarten endlich käme“, sagte Andreas Brunner vom Kirchengemeinderat Rötteln und betonte gleichzeitig „den guten Weg“, der nun eingeschlagen worden sei.
Ulrike Krämer (CDU) und Horst Simon (SPD) baten darum, die Gemeinde nicht weiter zu vertrösten. „Wir müssen daran arbeiten, dass sich die Leute auf Zusagen der Stadt verlassen können“, sagte Krämer.
Erweiterungsbau für HTG
Unstrittig war der Erweiterungsbau am HTG. Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zum Standort in unmittelbarer Nähe zum Bestandsschulgebäude durchzuführen.
Hohe Investitionen
Angesichts der Beschlüsse wies Lutz den zuvor vom Gesamtelternbeirat geäußerten Vorwurf, Kinder hätten im Vergleich zu „Prestigeprojekten“ einen niedrigen Stellenwert entschieden zurück. Die geplanten Investitionen – allein für die Hellbergschule rechnet der OB mit rund 20 Millionen Euro, insgesamt mit mindestens 45 Millionen Euro – seien ein klares Zeichen für die „Schulfreundlichkeit“ der Verwaltung und Politik.