Die Stadt hat eine Gesamtkonzeption für den öffentlichen Raum erarbeitet, die sowohl präventive als auch regulative Instrumente vorsieht. Eine Schlüsselrolle spielt der kommunale Ordnungsdienst.
Diese sieht sowohl präventive als auch regulative Instrumente vor. Eine wichtige Rolle spielt der neue Kommunale Ordnungsdienst (KOD). Er soll das Sicherheitsgefühl der Bürger aufrechterhalten und verbessern, so Oberbürgermeister Jörg Lutz am Dienstag beim Mediengespräch.
Die Stadt setzt in der Summe auf das Zusammenwirken mehrerer Akteure und Teams: das mobile SIP-Team (Sicherheit, Intervention, Prävention), eine neue mobile Streetworker-Stelle, den Gemeindevollzugsdienst (GvD) und den KOD. Sie alle arbeiten durch die Ansprache der Bevölkerung präventiv, indes hat insbesondere der KOD weiterreichende Befugnisse, etwa auch die Aufnahme von Personalien.
Lutz verwies auf seine anfängliche Skepsis bei der Einführung von Security-Personal im Eingangsbereich des Rathauses. Indes sei das Gebäude durch diese Maßnahme keineswegs als bürgerfern wahrgenommen worden – im Gegenteil: Der Security-Mitarbeiter habe sowohl bei den Angestellten der Kommune als auch bei Besuchern zur Entspannung beigetragen. Einen vergleichbaren Effekt erhoffe er sich von den – zunächst sind es vier – Mitarbeitern des KOD. Sie sollen künftig als Bindeglied zwischen Stadt und Polizei agieren und von bestimmten Bevölkerungsgruppen – etwa auf dem Bahnhofsvorplatz – als Ansprechpartner wahrgenommen werden. Darüber hinaus werde der KOD etliche weitere Aufgaben, darunter auch Kontrollfunktionen in der Gastronomie wahrnehmen – vom Thema Lärm bis zur Einhaltung der Schließzeiten. Nicht zuletzt auch darum, weil sich der Polizeivollzugsdienst aufgrund knapper werdender Ressourcen aus Überwachungsaufgaben „ein gutes Stück weit zurückziehen musste“, so die Stadt
