Abhilfemaßnahmen seitens der Stadt gehörten derzeit zu deren dringlichen Aufgaben. Nur zeitweise nutzbarer Parkraum, wie etwa das Füssler-Areal, seien keine Lösung. Die CDU wird dieses Anliegen laut der Mitteilung bei der Verwaltung immer wieder zur Sprache bringen und auf dauerhafte, tragfähige Abhilfe pochen.
„Wer ein Auto kauft, hat noch lange kein Anrecht darauf, öffentliche Plätze zu besetzen, auch nicht, wenn manche dies glauben“, schreibt hingegen Gerd Wernthaler für die Grünen. „Der wertvolle öffentliche Raum ist für alle da und zu schade, um als Parkplatzfläche ausgewiesen zu werden. Wer ein Auto hat, muss auch einen eignen Platz haben, wo er es abstellt, sei es in Parkhäusern oder Garagen“, so die Überlegungen von Gerd Wernthaler.
Die neu ausgewiesenen Parkplätze sollten zudem nicht gebührenfrei sein.
Die Grünen weisen in diesem Zusammenhang auch auf die Kosten der Parkplätze hin. Für die provisorischen 85 Parkplätze auf dem Füssler Areal sollen zunächst 80 000 Euro im nächsten Haushalt angemeldet werden und für 90 Parkplätze an der Schwarzwaldstraße werden im nächsten Jahr 200 000 Euro eingeplant.
Die Grünen regen zudem an, den Parkschein für die Park&Ride-Plätze mit einer Fahrkarte für die S-Bahn zu koppeln, um so den Nutzern eine günstige und bequeme Fahrt mit S-Bahn oder Bus in die Stadt zu ermöglichen.
Und sie begrüßen es, wenn im Gebiet „Nördlicher Engelplatz“ 30 zusätzliche öffentliche Tiefgaragen-Stellplätze angelegt werden. Dies muss allerdings mit einer Neugestaltung des Engelplatzes einhergehen.