Lörrach Perfektes Wetter für Start der Regio-Messe

Rolf Rombach
Mit einem Rundgang eröffnete die Messe-Geschäftsführung die Regio-Messe. Unter anderem bei der Schopfheimer Firma Unger gab es eine kurze Stärkung und Informationen über das Geschäftsfeld. Foto:  

Mit einem Rundgang für Ehrengäste wird die 38. Auflage des Forums für Anbieter feierlich eröffnet. Schon vor dem Start warten die ersten Gäste neugierig auf das Programm.

Pünktlich um zehn Uhr wurden am Samstag die Tore der Regio-Messe eröffnet. Schon eine halbe Stunde davor sammelten sich die ersten Besucher. Sie warteten neugierig auf die diesjährige Schau und wollten Einlass erlangen, fast so als wäre Winterschlussverkauf.

Schon beim Pressegespräch am Dienstag zeigten sich die Geschäftsführer Natalia Golovina und Thomas Platzer erleichtert, Corona erfolgreich überlebt zu haben. Die Messe im Grütt solle nun wieder zur alten Stärke zurückkommen.

Mit nun sogar 322 Ausstellern kann dieser Marktplatz in diesem Jahr aufwarten. Kurzfristig meldete sich unter anderem auch die Gemeinde Murg und das Murg-Tal mit einem gemeinsamen Stand nach. „Die Messe-Leitung hat sich sehr um uns bemüht. Das ist eine tolle Wertschätzung“, erzählte Heidi Behringer vom gleichnamigen Hof, die seit 18 Jahren auf der Messe für ihre Kutschfahrten mit der über 150 Jahre alten Postkutsche Werbung macht.

Viele lokale Aussteller

Nach den Begrüßungsworten führten Platzer und Golovina den Ehrentross mit zahlreichen Politikern und weiteren Vertretern unterschiedlicher Gruppierungen über das Messegelände. Am Stand der Pfunder-Stiftung erhielt Gründer Dirk Pfunder kurz die Gelegenheit, einen Einblick in seine Idee zu vermitteln. Zahlreiche Ehrenamtliche unterstützen die Stiftung inzwischen, wofür Pfunder seinen Dank aussprach und um Mitstreiter warb.

Den Abschluss des offiziellen Teils machte die Gruppe am Stand der Stadt Lörrach, die zusammen mit dem Schwarzwaldverein auch die touristischen Eigenschaften der Region betonen möchte. Das passende Werbematerial mit Lörracher L-Logo gibt es ebenfalls zu erwerben.

Breites Familienprogramm

Bei bestem Messe-Wetter kamen früh zahlreiche Besucher zum Eröffnungstag und ließen sich über Küchenhelfer informieren, testeten an verschiedenen Verkaufsständen kleine Verköstigungen oder suchten gezielt nach Rat, wie beispielsweise im Bereich Bauen und Sanieren. Um Kindern parallel Abwechslung zu bieten, gibt es neben einem Hüpfburg-Park auch einen Messe-Kindergarten, der allerdings am Samstag zur Mittagszeit noch nicht genutzt wurde. Mehrere Automobilclubs werben um neue Mitglieder und bieten direkte Vergleiche oder Upgrades an.

Chaos vor dem Eingang

Einzig die Oldierama vor dem Eingangszelt wirkte nicht ganz gelungen, wie auch einige Teilnehmer berichteten. Nach dem Wechsel vom Lauffenmühle-Areal auf die Parkplätze wurde der Ausstellungsraum auf einen Parkplatz reduziert. Nachkommende Oldtimer mussten wieder kehrtmachen oder drängten sich in zweiter Reihe. Mangels Parkplatz-Ordner mischten sich da auch immer wieder Parkplatzsuchende unter, was zu einigen gefährlichen Rangier-Situationen führte. Dadurch wurden auch die Personen gefährdet, die den entspannteren Anreiseweg mittels S-Bahn nutzten.

Für Anreise ÖPNV nutzen

Für die Messe-Sonntage wird zusätzlich ein Busverkehr zwischen den Parkplätzen am Bauhaus sowie dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße eingesetzt. Alternativ gibt es Kombi-Tickets über den Messe-Partner RVL (am Fahrkartenautomat der DB).

Eintrittskarten gibt es auch online unter www.messe-loerrach.de.

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