Tim Krause übernimmt die Regie der Performance – ein Skript gibt es jedoch nicht. Die Aufführung soll gemeinsam in der Gruppe erarbeitet werden. „Die Entwicklung der Performance ist ein offener Prozess“, erklärt Krause. Beim Brainstorming zum Thema „Was wollen wir ändern und was können wir nicht akzeptieren?“ kommt eine Menge an sozialer Ungerechtigkeit zum Vorschein. „Meine Mutter muss in der Schule putzen“, erzählt eines der polnischen Mädchen. „Seitdem werde auch ich an der Schule schlecht behandelt. Das tut weh.“
Neben der Themenfindung wird während des Camps auch mit Rhythmus und Musik gearbeitet. Da schütteln Teilnehmer und Betreuer die Glieder und hüpfen im Kreis.
„Beim Auftritt am Sonntag kommt bestimmt etwas Gutes raus“, ist Lola Kita überzeugt. Die 16-Jährige Lörracherin findet es gut, dass die Jugendlichen selbst Ideen einbringen können.