Lörrach Pioniere und Botschafter

Die Oberbadische
Gratulanten und Geehrte versammelten sich zur Ehrung und Würdigung (v. l.): Innungsobermeister Peter Hauth, Oliver Bohn, Kerstin Lehmann (L’Oréal), Marion Dammann, Günter Amann, Jörg Lutz, Heinz Rabel und Markus Herrmann.                                      Fotos Veronika Zettler Foto: Die Oberbadische

Amann & Bohn: Gratulanten im Ausbildungszentrum

Lörrach (zet). Mit Lob und Anerkennung überhäuft wurden am Samstag Günter Amann und Oliver Bohn, die anlässlich des Jubiläums ihres Ausbildungszentrums zum Empfang geladen hatten. Redner aus Politik und Friseurhandwerk gratulierten zwei unermüdlichen Pionieren, die ein Haus von Weltruf begründet und 50 Jahre lang auf Kurs gehalten haben.

Landrätin Marion Dammann hob „die Hingabe und Einsatzbereitschaft“ des Gründers und seines Nachfolgers hervor: „Sie haben immer wieder nach den Sternen gegriffen“. Mittelmaß sei im Hause Amann & Bohn nie ein erstrebenswertes Ziel gewesen. Oberbürgermeister Jörg Lutz würdigte die beiden Weltmeister als Botschafter Lörrachs, die den Namen der Stadt in die Welt tragen. Bei allen Erfolgen und internationalen Verbindungen „haben sie nie die Bodenhaftung verloren“.

„Ich bin stolz, dass ich heute hier sein darf“, sagte Markus Herrmann. Der Präsident von Intercoiffure Deutschland hat 1977 seine Grundausbildung bei Günter Amann gemacht und dort „neben den Basisdingen viel für das Menschliche gelernt“. Fünf Jahre später war er abermals in Lörrach, um die Meisterprüfung abzulegen. „Es ist kein Job, sondern eine Leidenschaft, die ihr prägt“, sagt er. Junge Menschen zu fördern, ihnen Fleiß, einen respektvollen Umgang und den Glauben an sich selbst vorzuleben und zu vermitteln, sei ihnen immer Herzensangelegenheit gewesen.

„Ihr steht für die professionelle Aus- und Weiterbildung“, ergänzte Bruno Sommer, Geschäftsführer der Fondation Guillaume International, der Oliver Bohn als Präsident vorsteht. Auch Friseur-Ikone Heinz Rabel und Kerstin Lehmann (L’Oréal) ehrten die „Meistermacher“. „Sie haben die letzten 50 Jahre alles richtig gemacht“, resümierte Friedrich Sacherer (Handwerkskammer).

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