Die Pflichtaufgaben
Er forderte generell mehr Eigeninitiative und Zuversicht, anstatt sofort nach dem Staat zu rufen. Die Verpflichtungen der Kommunen nähmen immer weiter zu: „Wir müssen, müssen, müssen...“ sagte Lutz mit Blick auf wachsenden Pflichtaufgaben der öffentlichen Hand bei begrenzten finanziellen Mitteln. In Lörrach sei die Situation angesichts der unvermeidlichen Rathaussanierung besonders schwierig. Die nächste Runde der Haushaltskonsolidierung sei deshalb notwendig. Dennoch seien eine positive Grundhaltung und der Wille zur Gestaltung grundlegend, denn: „Pessimismus ist Zeitverschwendung.“
Die Frequenz
Dass Optimismus in Lörrach durchaus gerechtfertigt ist, hat auch eine Umfrage unter den Einzelhändlern gezeigt. Auch wenn das Jahr für einige Geschäftsleute hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, hätten sich doch viele zufrieden gezeigt, sagte Ziegler-Jung. In der Vorweihnachtszeit sei die Frequenz in der Fußgängerzone um 25 Prozent gestiegen. Das sage noch nichts über den Umsatz aus, doch das Signal sei ermutigend.
Die digitalen Gutscheine
Besonders gut entwickelt hat sich seit seiner Einführung der Absatz der digitalen Gutscheine: Allein im vergangenen Jahr wurden 6337 Stück im Wert von 283 000 Euro ausgestellt, sagte Vogl: Geld, das in Lörrach bleibt. Vogl: „Wenn es uns gut geht, geht es Lörrach gut. Und wenn es Lörrach gut geht, geht es uns gut.“