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Lörrach Quo vadis, Burghof?

Die Oberbadische
Die Stadt lädt alle Bürger für Montag, 13. September, ab 19 Uhr zum ersten Montagabendgespräch 2021 in den Burghof ein. Foto: Archiv

Montagabend-Gespräch über die künftige Ausrichtung des Hauses und das Stimmenfestival.

Lörrach - Die Stadt lädt alle Bürger für Montag, 13. September, ab 19 Uhr zum ersten Montagabendgespräch 2021 in den Burghof ein. In einer öffentlichen Debatte diskutieren Experten über das Thema „Burghof und Stimmen – Welche Aufgaben in Stadt und Region?“.

Oberbürgermeister Jörg Lutz lädt als Gastgeber zu dieser öffentlichen Podiumsdiskussion ein, um allen interessierten Bürgern die Gelegenheit zu geben sich in die Debatte um den Burghof einzubringen: „Ich wünsche mir eine lebhafte und offene Debatte, damit wir dem Burghof-Team und den vielen Burghof-Freunden wieder eine klare Perspektive aufzeigen können: einen Burghof und ein Stimmenfestival, auf die die ganze Stadt mit Recht stolz sein kann“, lässt sich der Oberbürgermeister in einer Pressemitteilung zitieren.

Der Gemeinderat hat entschieden, dass ein externes Gutachten über die zukünftige Ausrichtung des Burghofs erstellt werden soll. Beraterfirmen und Kulturexperten wurden Anfang des Jahres mit einer Untersuchung zur zukünftigen Ausrichtung der Burghof GmbH beauftragt.

Künftige Marschrichtung soll festgelegt werden

Die grundlegende Fragestellung bezog sich zum einen auf die programmatische Ausgestaltung des Burghof-Programms und des Stimmenfestivals und zum anderen auf die dafür benötigte Kulturförderung durch die Stadt Lörrach. Dieses Gutachten wurde schon vor der Sommerpause im Gemeinderat präsentiert und soll noch in diesem Monat abschließend diskutiert und verabschiedet werden.

„Das externe Gutachten bescheinigt der Burghof GmbH und unserem Stimmenfestival eine überregionale Ausstrahlung“, bestätigt Lutz im Vorfeld der Diskussion. „Auch ich sehe Burghof und Festival als prägende Kulturakteure für die ganze Stadt aber auch für die ganze Region.“ Dieser Status soll nun durch verschiedene Maßnahmen erhalten werden, wie beispielsweise den Ausbau des veranstaltungsbezogenen Controllings oder die zeitgemäße und präzise Formulierung eines kulturpolitischen Auftrags. Mit diesen Aufgaben soll die neue Geschäftsführung beauftragt werden, die spätestens Ende Oktober der Öffentlichkeit präsentiert werde, wie es in der Mitteilung heißt.

Podium mit Gästen aus Politik und Kultur

Nach einer Begrüßung und Einleitung durch den Oberbürgermeister werden beim Montagabend-Gespräch auf dem Podium folgende Akteure miteinander diskutieren: Neben dem Kulturpolitiker und Gutachter Prof. Oliver Scheytt werden insbesondere Vertreter der lokalen und regionalen Kulturlandschaft auf dem Podium beteiligt sein. Scheytt ist einer der Gutachter im aktuellen Untersuchungsprozess und engagiert sich neben seiner Tätigkeit in einer Beratungsfirma in Essen in verschiedenen kulturpolitischen Gremien und Organisationen. Er war Kulturdezernent der Stadt Essen und leitete als Geschäftsführer das Programm zur Kulturhauptstadt Essen 2010 unter dem Titel „Ruhr 2010“.

Birgit Degenhardt ist als Leiterin des Werkraums Schöpflin und der Kinderbuchmesse seit Jahren eine programmatische Partnerin des Burghofs und verantwortet zudem das Kinderprogramm der Burghof GmbH.

André Marker ist als Vorsitzender des Kunst- und Kulturförderkreises (KKF e.V.) sowie als jahrelanges Mitglied im Aufsichtsrat ein Fachmann der Burghof GmbH über viele Jahre.

Siegfried Dittler schließlich vertritt die überregionale Kulturszene. Er ist Geschäftsführer des Landesverbandes soziokultureller Zentren Baden-Württemberg (LAKS) und hat vorher in Freiburg, Mannheim und Potsdam unterschiedliche Kulturhäuser als Geschäftsführer geleitet.

Als Moderator konnte der SWR-Journalist Matthias Zeller gewonnen werden, der nach der Diskussion auf dem Podium auch die anwesenden Bürger miteinbeziehen wird.

Die Veranstaltung findet im großen Saal des Burghofs statt und ist offen für alle Interessierten. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage muss sich die Stadt an die 3G-Regelung halten. Gäste müssen demnach entweder geimpft, genesen oder tagesaktuell auf Corona getestet sein.

  • Weitere Informationen: Interessierte melden sich per E-Mail unter veranstaltung @loerrach.de an.

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