Velofahrer interpretieren Streifen als Radweg
Zudem führe die unterschiedliche Pflasterung zu Missverständnissen: Sie habe schon Radfahrer gehört, die sich im Vorbeifahren lautstark fragten, wann endlich die Markierung für den Radweg angebracht werde.
All diese Dinge hat Katrin Yüksel nach eigener Aussage der Verwaltung mitgeteilt: „Die Stadt reagiert aber weder auf unsere E-Mails noch auf Anrufe.“ Die besagte Nachbarin habe vor einer Woche bei der Kommune angerufen und ihr sei lediglich mitgeteilt worden, „dass das Problem bekannt ist, sich bereits mehrere Personen gemeldet haben und dass sie sich diese Woche noch einmal melden soll“, schildert Yüksel.
„Schnelle Lösung“ gefordert
Sie fordert nun: „Es muss eine schnelle Lösung für dieses von der Stadt geschaffene Problem gefunden werden und zwar bevor ein Unfall passiert und jemand zu Schaden kommt.“ Viele Radfahrer reagierten mit Unverständnis, „wenn wir sie auf die geltende Geschwindigkeit oder auf die Fahrtrichtung aufmerksam machen“.
Die Anwohner seien im Vorfeld „in keinster Weise in die Planungen miteinbezogen“ worden, “, beklagt Yüksel. Es sei zudem „ein Unding, dass wir nicht einmal eine Antwort erhalten, weder vom Fachbereich Straßen, Verkehr, Sicherheit noch von der Bürgermeisterin.“
Der zuständige Fachbereichsleiter Klaus Dullisch bestätigte auf Anfrage unserer Zeitung am Dienstag, dass die Problematik bekannt sei. Der Verwaltung liege seines Wissens aber bislang lediglich eine Anfrage eines Anwohners vor. Die Antwort auf dieses Schreiben befinde sich noch in Abstimmung.