Lörrach Rathaus gleist Auftrag für die Tramstudie auf

Bernhard Konrad

Stadtentwicklung: Vergaben für Verkehrskonzept und Machbarkeitsuntersuchung in Vorbereitung

Lörrach -  Die Tramstudie: Seit Jahren schon wird diese Analyse des Kosten-Nutzen-Verhältnisses einer Weiterführung der 6er Tram von Riehen nach Lörrach diskutiert. Nun möchte die Stadt etliche Fachbüros auffordern, ein Angebot für die Studie abzugeben.

Das Thema wird am Donnerstag im Ausschuss für Umwelt und Technik erörtert und ist im Zusammenhang mit dem „Integrierten Stadt- und Verkehrsentwicklungskonzept“ (ISEK) zu betrachten. Gleiches gilt für die ebenfalls auf der Agenda stehende Erarbeitung einer Verkehrs- und Mobilitätskonzeption. Auch für diese Aufgabe sollen Planungsbüros Vorschläge einreichen.

Die enge Verzahnung von Stadt- und Mobilitätsentwicklung betont der Fachbereichsleiter „Stadtentwicklung und Stadtplanung“, Alexander Nöltner, in der Sitzungsvorlage. Diese gemeinsame Betrachtung bilde die Grundlage des ISEK, das wiederum zur Sicherung einer qualitätsvollen Entwicklung der Kommune erarbeitet wird: Das ISEK „soll Planungen und Konzepte zusammentragen und die gewünschte Entwicklung der Stadt Lörrach in Leitthemen und -sätzen festhalten. Es benennt konkrete Projekte, Maßnahmen und Umsetzungsstrategien, mit denen das ’Zielbild Lörrach 2025’ Realität werden soll“, erläutert die Verwaltung.

Fest eingeplant in diesen Prozess ist die Einbindung der Bürger. Die Debatten des „Dialogsommers“ bestätigten die Bedeutung einer gesamthaften Betrachtung, so Nöltner: Nach dem Dialogsommer gelte es nun, „die fachliche Bearbeitung voranzubringen.“

Die Tramstudie stelle als „Ergänzung zum Verkehrskonzept“ eine ebenfalls zentrale Aufgabe dar, so Nöltner. Konkret heißt das: „Die Tramstudie...soll die Fragestellung beantworten, ob das Verkehrsmittel Straßenbahn in Lörrach in einem Gesamtzusammenhang sinnvoll für die weitere Stadtentwicklung ist, sowie in welchem Kosten-Nutzen- Verhältnis Investition und Betrieb stehen.“

Und weiter: „Im Rahmen der nun zu vergebenden Machbarkeitsstudie sollen technisch und baulich machbare Trassenvarianten erarbeitet sowie grobe Einschätzungen zu deren Kosten, dem technischen Aufwand und deren Auswirkungen auf einen verkehrlichen Gesamtzusammenhang vorgenommen werden.“

Die Entscheidungen zur Vergabe des Verkehrs- und Mobilitätskonzeptes sowie die Tramstudie werden letztlich dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.

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