Großeinsatz in Lörrach Feuer zerstört Dachstuhl von Mehrfamilienhaus

Bernhard Konrad , aktualisiert am 15.08.2021 - 15:10 Uhr

Großeinsatz am Samstagmorgen im Imbachweg. Keine Verletzten. Bewohnbarkeit des Hauses wird geprüft.

Lörrach -  Großeinsatz für die Lörracher Feuerwehr: Am Samstagmorgen hat im Imbachweg der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Die Feuerwehr war mit einem massiven Aufgebot vor Ort und hatte die Flammen rasch unter Kontrolle. Verletzt wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand. Die Ursache war am Vormittag noch unklar.

Mächtige Rauchsäule weithin sichtbar

Um 8.46 Uhr erreichte die Feuerwehrzentrale die Erstmeldung über den offenen Dachstuhlbrand am Rande des Innocel-Quartiers. Flammen schlugen aus dem Gebälk, eine dunkle Rauchsäule war weithin über der Stadt zu sehen.

Wenig später war die Wehr mit zahlreichen Kräften am Ort des  Geschehens, die Polizei sicherte das Umfeld, das DRK brachte sich in Position, auch eine Fachkraft des THW war zugegen, zahlreiche Menschen verfolgten in gebührendem Abstand den Einsatz. Im näheren Umkreis des Brands lag  beißender Rauchgeruch in der Luft.

Bewohner hatten Gebäude rechtzeitig verlassen

Der Dachstuhl wurde großflächig zerstört, lediglich auf einer Seite des Gebäudes schien er unversehrt. In Teilen brach die Konstruktion ins Treppenhaus durch, sagte Einsatzleiter Thomas Göttle,  stellvertretender Feuerwehrkommandant der Stadt Lörrach.  

Beim Eintreffen der Wehr hatten bereits  alle Bewohner das Haus verlassen.

100 Feuerwehrleute im Einsatz

Im Einsatz war die komplette Abteilung der Lörracher Feuerwehr, verstärkt durch zwei Züge aus Haagen und einem Zug aus Hauingen: insgesamt rund 100 Männer und Frauen, schätzt Göttle.

Für die Brandbekämpfung kamen zwei Drehleitern zum Einsatz, eine weitere aus Weil am Rhein wurde angefordert.

Hund und Katze werden gerettet

Mehrere Trupps der Wehr drangen zudem  mit schwerem Gerät ins Gebäude vor und untersuchten zur Sicherheit  die Wohnungen. Bewohner hatten sie darauf aufmerksam gemacht, dass sich noch ein Hund und eine Katze im Innern befinden: Beide Tiere konnten gerettet werden.

Schon kurz nach 9.30 Uhr konnte sich die Feuerwehr bereits auf das Aufspüren von Glutnestern konzentrieren.

Bewohbarkeit des Hauses wird geprüft

Nun müsse, so Göttle, die Bewohnbarkeit des Hauses überprüft werden. Um die unmittelbar betroffenen Familien werde sich zunächst die Stadt kümmern, sagte Göttle. Auch Mitarbeiter der Verwaltung waren vor Ort. 

Experten der Polizei suchen nun nach der Brandursache.

Mehr Fotos in unserer Galerie

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading