Deshalb habe er sich quasi unter dem Dach von „Widerstand 2020“ angemeldet, so Bär. Die Gruppierung bezeichnet sich offenbar selbst als Partei. In einem Online-Beitrag von „ZDF heute“ („Wer hinter Widerstand 2020 steckt“, 4. Mai 2020, Autorin: Julia Klaus) wird der Soziologe Matthias Quent, der das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena leitet, folgendermaßen zitiert: „Widerstand 2020 ist derzeit ein diffuses Sammelbecken: Wissenschaftsfeinde treffen auf Verschwörungstheoretiker, Rechtspopulisten und linksesoterische Impfgegner“. Indes betonte Bär gegenüber der Presse, er habe keinerlei parteipolitisches Interesse und spreche auch nicht für diese Gruppierung.
Im Übrigen sei er kein Impfgegner, sondern ein -befürworter. Gleichwohl wende er sich ausdrücklich gegen eine Impfpflicht und Immunitätsausweise. Im Zentrum seines Anliegens stehe die baldige Öffnung der Grenzen zu unseren Nachbarn – sowohl aus allgemeingesellschaftlichen als auch aus wirtschaftlichen Gründen. Zudem sei ihm in diesem Zusammenhang der Anstoß einer respektvollen, demokratischen Debatte über die Wahrung der Grundrechte wichtig. Hier sei das Recht auf Gesundheit zu lange und entschieden über das Recht auf Freiheit gestellt worden.