Offenbar keine Banden
Wer diese Täter genau sind, lasse sich aktuell nicht sagen – auch nicht, ob es sich womöglich um Beschaffungskriminalität handelt. Es handelt sich nach Einschätzung des Polizeisprechers aber wohl um eine örtliche Kriminalität, nicht um Banden, die umherziehen. Noch bevor die Opfer ihre Bankkarte sperren könnten, kämen neben dem Bargeld noch schnell Beträge durch das Ziehen von Zigarettenschachteln am Automaten hinzu.
Viel Polizei präsent
Ein Teil der Einbrecher und andere Täter sind nach Batzels Einschätzung auch in Richtung Norden gezogen. So gebe es zwar weiterhin Einbrüche in Lörrach und im Landkreis, ebenso wie Fahrraddiebstähle, doch weiter nördlich ab Müllheim oder auch in Freiburg seien die Zahlen deutlich besorgniserregender als an der Grenze im Dreiländereck. Dies könnte laut dem Polizeisprecher mit der Vielzahl von Bundespolizisten zusammenhängen, die aufgrund der Flüchtlingssituation in Lörrach oder auch in Weil am Rhein große Präsenz zeigen. Es seien immer wieder Streifenwagen unterwegs, was wohl abschrecke. „Das könnte eine Erklärung sein.“ Daher sei es sicher interessant zu beobachten, wenn die Bundespolizei weniger wieder vor Ort ist.
Die närrischen Tage
Während der Fasnacht hatte die Polizei zudem nicht mehr zu tun als in üblichen Vorjahren. Zwar habe es während der Gugge-Explosion am Samstag und dem Umzug am Sonntag teils Folgen von zu hohem Alkoholkonsum gegeben, aber bis auf Platzverweise oder Scharmützel mit Beleidigungen haben sich die Vorfällt laut Batzel in Grenzen gehalten.