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Lörrach SAK: „Die rote Linie ist überschritten“

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„Mut für Soziales“: Der SAK sieht „den Ethos der Sozialen Arbeit massiv in Frage gestellt“. Foto: Kristoff Meller

Lörrach. Seit zwölf Jahren arbeitet der SAK Lörrach eng mit Kolleginnen

Lörrach - Seit zwölf Jahren arbeitet der SAK Lörrach eng mit Kolleginnen und Kollegen der Albert-Schweitzer-Schule in der Beschulung und Betreuung von schulmüden und schulverweigernden Schülerinnen und Schülern zusammen. „Wie sich in der Rückschau zeigt, ist das durchaus ein Erfolgsmodell gewesen“, schreibt der SAK in einer Mitteilung.

Aber: „Nachdem das Schulamt und das Jugendamt ein neues Modell mit maximal kurzer Verweildauer der Schülerinnen und Schüler in der pädagogischen Begleitung favorisieren und eine Finanzierung durch das Jugendamt nicht mehr gewährleistet wird, ist aus unserer Sicht eine wirksame Jugendsozialarbeit nicht mehr möglich. Darüber hinaus sehen wir eine rote Linie überschritten, wenn jenseits der gesetzlichen Vorgaben unter ausschließlich ökonomischen Aspekten entschieden wird.“

Zielsetzungen nicht mehr konform

Offensichtlich seien die Zielsetzungen des staatlichen Schulamtes, die der Jugendhilfe und die der Jugendsozialarbeit nicht mehr konform. Der SAK sieht „den Ethos der Sozialen Arbeit massiv in Frage gestellt“ und ziehe deshalb nach zwölf Jahren erfolgreicher Arbeit in diesem Projekt die Reißleine.

Genauer will sich der SAK am kommenden Mittwoch bei einem Pressegespräch zum Thema äußern.

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