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Lörrach Sanierung im Zeitplan

Die Oberbadische
Bei einer Besichtigung der Schlossberghalle zeigte sich der Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Horst Simon (rechts) zufrieden mit dem Fortschritt der Sanierung. Foto: Regine Ounas-Kräusel Foto: Die Oberbadische

Haagen: Ortschaftsrat besichtigt Schlossberghalle

Der Haagener Ortschaftsrat besichtigte am Dienstag die Schlossberghalle und zeigte sich mit dem Fortschritt der Sanierung zufrieden.

Lörrach-Haagen (ouk). Bis zum Sommer 2019 soll noch die Fassade eine Wärmedämmung und eine neue Außenhaut erhalten, Fenster und Türen sollen erneuert werden. CDU-Ortschaftsrätin Ulrike Krämer forderte, dass danach auch die Toiletten erneuert werden. Beim Jumelagefest 2017 hätten die Toiletten keinen schönen Anblick geboten, rügte sie.

Annette Buchauer, Fachbereichsleiterin Grundstücks- und Gebäudemanagement, und Meike Neumann-Titz, Architektin bei der Stadt, erläuterten, welche Sanierungsarbeiten seit 2016 schon abgeschlossen wurden: Die Dächer der Halle, die vor mehr als 40 Jahren erbaut wurde, wurden überholt und erhielten eine Wärmedämmung. An den Stützpfeilern wurden Betonschäden behoben. Der Boden wurde nach einem Wasserschaden erneuert. Der Vereinsraum ist renoviert, während im Raum des Roten Kreuzes die Renovierung nach einem Wasserschaden noch läuft.

In der Hallenküche besichtigten die Räte die neuen Möbel, die neue Zapfanlage und den neuen Kühlschrank. Auch die Elektrik wurde überholt. Außerdem hat man die Sprinkleranlagen durch Rauchmelder ersetzt und Bodenschutzfolien angeschafft, die die Veranstalter bei Anlässen mit vielen Besuchern und mit Bewirtung in der Halle auslegen müssen.

Für die Sanierung gab die Stadt 2016 und 2017 jeweils 250 000 Euro aus. Für 2018 sind 550 000 Euro vorgesehen, um der Fassade der Halle zu sanieren. Außerdem will die Stadt das Foyer freundlicher gestalten – die Garderobe soll etwas nach vorne gezogen werden. Der Hausmeister, der sein Büro bisher in einer kleinen Kammer ohne Heizung hat, soll einen neuen Raum bekommen. Voraussichtlich werden diese Arbeiten jedoch erst im Sommer 2019 fertig, erläuterte Buchauer. Da Architektin Neumann-Titz ins Amt für Baurecht wechsle, müsse man einen externen Architekten damit beauftragen.

Horst Simon erinnerte daran, dass die Stadt ursprünglich zwei Millionen Euro für die Hallensanierung angesetzt habe. Annette Buchauer sicherte ihm zu, dass auch für die 1,05 Millionen Euro bis 2019 die wesentlichen Arbeiten erledigt würden. Möglich sei dies, weil die Betonarbeiten günstiger waren, sagte sie. Nicht alle Stützpfeiler waren schadhaft. Nach 2019 müssen noch die Elektrik und die Außenbeleuchtung erneuert und kleinere Arbeiten durchgeführt werden.

Auf Krämers Kritik an den Toiletten sagte Neumann-Titz: Die Stadt werde die Toiletten – genauso wie die Duschen – im Zuge des laufenden Gebäudeunterhalts sanieren. Vera Holdermann-Müller sagte, für den Frauenverein werde die Organisation von Veranstaltungen mit Bewirtung schwieriger, wenn man den Bodenschutz auslegen müsse. Dann könne der Turnverein nicht mehr am Freitag nach dem Training für den Frauenverein stuhlen. Alfred Kircher (CDU) forderte verbindliche Regeln für das Auslegen des Bodenschutzes.

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